Marrakesch
19 Tage Erlebnis-Reise
Sie gingen durch unsere Kindheitsträume: Die Märchen aus 1001 Nacht. Die Feuerschlucker, Wahrsagerinnen und duftenden Köstlichkeiten. Auf dem Markt- und Mythenplatz in Marrakesch werden sie jeden Tag von den Trommeln gerufen. Dann lässt du alles stehen und liegen – und kommst zum Tee. Der Rest überzeugt auch: Rosen im Hohen Atlas und die unvorstellbare Pracht aller vier antiken Königsstädte.
Auf einen Blick
Highlights:
Die Blaue Stadt Chefchaouen & Metropole Tanger
Historische Königsstädte
Abseits der Piste durch die Wüste
Fahrt entlang der Straße der Kasbahs
Kochkurs in Essaouira und Skoura
Besuch der Arganöl-Kooperative Assafar
Reiseziel: Afrika Marokko
Reisedauer: 19 Tage
Max. Personen: 12
ab 3899 €
pro Person
Reiseablauf
1. Tag
Du fliegst nach Marokko. Am Flughafen von Marrakesch wirst du freudig von deiner Reiseleitung empfangen und zu deiner Unterkunft gebracht. Nutze den Rest des Tages um zu entspannen und zu genießen. Am Abend triffst du den Rest der Reisegruppe zum gemeinsamen Willkommensdinner.
2. Tag
Am Vormittag fährst du nach dem Frühstück nach Casablanca, um der berühmten Hassan-II.-Moschee einen Besuch abzustatten. Mit ihrem 210 Meter hohen Minarett ist die moderne Moschee nicht nur das größte Gotteshaus des Landes, sondern auch eine der größten Moscheen der Welt. Der große Vorplatz, das gigantische Minarett und der Atlantik im Hintergrund sind definitiv ein Erinnerungsfoto wert. Nach der Besichtigung der Stadt setzt du deine Reise fort und erreichst etwa 100 Kilometer weiter nördlich Rabat, die Landeshauptstadt und den aktuellen Königssitz Marokkos. Freue dich auf einen Einblick in diese Königsstadt. Seit 1664 herrscht die Alawiden-Dynastie, auch als Zweite Scherifen-Dynastie bekannt, in Marokko. Diese Bezeichnung beruht auf ihrer behaupteten Abstammung von Hasan ibn Ali, dem Enkel des Propheten Mohammed.
3. Tag
Der Vormittag ist für eine Erkundungstour durch Rabat reserviert. Du machst einen Schlenker durch das politische Zentrum Marokkos und kannst vielleicht sogar einen kurzen Blick auf das Eingangstor zum Königspalast werfen. Hier lebt Marokkos aktueller König Mohammed VI. mit seiner Familie. Anschließend geht es weiter in die Altstadt um den Hassan-Turm, der das bekannteste Wahrzeichen der Stadt darstellt, sowie das prunkvolle Mausoleum Mohammed V. zu besuchen. Mohammed V. (1909-1961) war Marokkos erster König und Großvater des jetzigen Königs. Nicht weit entfernt, an der Mündung des Bou Regreg in den Atlantik, liegt die Kasbah des Oudaias und der Andalusische Garten. Am Nachmittag wartet ein weiteres Highlight auf dich. Du wechselst das Verkehrsmittel und steigst in den marokkanischen TGV »Al Boraq«. Dieser Hochgeschwindigkeitszug bringt dich immer entlang der Küste bis in die Millionenmetropole Tanger. Die Stadt an der Nahtstelle zwischen europäischem und afrikanischem Kontinent hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt. Morgen erfährst du mehr darüber. Genieße in der Zwischenzeit das mediterrane Flair der Umgebung.
4. Tag
Während der Protektoratszeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Tanger eine internationale Freihandelszone und unterlag einigen Steuerprivilegien - ein Eldorado für Exzentriker aller Art. Spekulanten, Schmuggler, Drogenkuriere, Waffenschieber aber auch Glücksritter und Kunstschaffende strandeten hier. Nach der Unabhängigkeit im Jahre 1956 stagnierte die Stadtentwicklung weitestgehend. Inzwischen gibt es neue Pläne, um Tanger zu altem Glanz zu verhelfen. Du erkundest zunächst die Medina mit der bewohnten Kasbah, die auf einem Hügel liegt und den alten Hafen überblickt. Sehenswert ist auch der spanisch geprägte Petit Socco - der kleine Platz - im Herzen der Altstadt. Weiter geht’s zum Kap Spartel, dem nordöstlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Das Naturschutzgebiet ringsherum ist ein beliebtes Ausflugs- und Picknickziel für die Einwohnerinnen und Einwohner Tangers. In der Nähe befinden sich auch die Herkulesgrotten. Erinnert dich die meerseitige Öffnung vielleicht an etwas?
5. Tag
Entlang der reizvollen Küstenstraße N 16 fährst du heute ins Herz des Rif-Gebirges. Auf der linken Seite stets die Brandung des azurblauen Ozeans, rechts die rauen Felsen des Gebirgszuges. Bei guter Sicht kannst du sogar die spanische Mittelmeerküste in der Ferne erkennen. Bei Tétouan verlässt du die Küste und fährst weiter bis zum Talassemtane-Nationalpark, um dir die Beine zu vertreten. Eine Wanderung führt dich entlang rotbrauner und üppig bewachsener Felsformationen bis zu den Petites Cascades der Akchour-Wasserfälle. Nutze die Gelegenheit, um die Füße im klaren Wasser etwas abzukühlen, bevor du dich wieder auf den Rückweg machst. Am Nachmittag erreichst du schließlich das bezaubernde Städtchen Chefchaouen. Die blaue Medina der Kleinstadt liegt wie ein Nest zwischen zwei Bergen und zählt zu den schönsten in ganz Marokko. 1470 als Bollwerk gegen die feindlichen Eroberer errichtet, zeigt sich die Stadt heute friedlich mit weiß-blau getünchten Häusern. Wirf auch einen Blick auf die ungewöhnlichen blauen Haustüren. Du wirst feststellen, dass kaum eine der anderen gleicht.
6. Tag
Am Vormittag unternimmst du eine Erkundungstour durch die Medina von Chefchaouen. Du schlenderst durch enge Gassen, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern liebevoll bepflanzt werden, bis zum zentralen Place Outa el Hammam. Hier gibt es viele kleine Cafés, von denen aus du das Treiben auf dem Platz beobachten kannst. Probiere doch mal den hausgemachten Ziegenkäse. Eine lokale Spezialität, die auf die traditionelle Ziegenzucht in der Region zurückzuführen ist. Die Ziegen ernähren sich von heimischen Kräutern, die sehr aromagebend sind. Typischerweise genießt man den Käse mit etwas Olivenöl und Brot. Wer ein wenig Ruhe vom Trubel des Städtchens braucht, ist im idyllischen Garten der Kasbah gut aufgehoben. Übrigens: Der Turm ist begehbar und offenbart einen wunderbaren Ausblick über die Stadt und die Umgebung. Nach so vielen Eindrücken steht dir der Nachmittag zur freien Verfügung. Entspanne dich in deiner Unterkunft oder erkunde auch die letzten Winkel von Chefchaouen.
7. Tag
Heute steigst du wieder in den Tourbus und fahren in Richtung Süden. Dein erster Stopp ist die antike Römerstadt Volubilis. Die Ruinenstätte steht seit 1997 unter dem Status des UNESCO-Weltkulturerbes und ist inzwischen zu einem interessanten Freilichtmuseum geworden. Das Ensemble vermittelt einen guten Eindruck von der Lebensweise vor etwa 2000 Jahren. Besonders beeindruckend sind die gut erhaltenen und detailreichen Fußbodenmosaike. Weiter geht es in die Königsstadt Meknès. Im Vergleich zu den anderen Königsstädten war Meknès nur ein einziges Mal Sitz des Königs, und das auch nur für eine vergleichsweise kurze Zeit. Sultan Moulay Ismail lebte und regierte in Meknès zwischen den Jahren 1672 und 1727. In dieser Zeit ließ er einen ganzen Palastbezirk (Ville Impériale) errichten, daher trägt Meknès auch den Beinamen Versailles Marokkos. Ein Rundgang durch die Stadt führt dich am prunkvollen Grabmal des Stadtherren höchstpersönlich vorbei. Zum Abschluss passierst du das gigantische Stadttor Bab Mansour und endest am Place el Hedim. Am späten Nachmittag setzt du die Reise fort, denn die dritte Königsstadt Fès erwartet dich bereits.
8. Tag
Fès ist die älteste der vier Königstädte und bis heute spirituelles, sowie Kunst- und Handwerkszentrum des Landes. Von der Festungsanlage Borj Sud aus verschaffst du dir zunächst einen Überblick über die gesamte Stadt. Im Tal siehst du die aus dem 9. Jahrhundert stammende Medina, auch Fès El Bali genannt. Auf einem Plateau darüber liegt die mittelalterliche Neustadt Fès El Djedid, die im 13. Jahrhundert von den Meriniden – einer Berberdynastie – gegründet wurde. Hier befinden sich der Königspalast, den du von außen besichtigst, und das jüdische Viertel. Weiter südwestlich liegt die Ville Nouvelle, die 1916 von den Franzosen gegründet wurde. Auf Erkundungstour in der Medina Fès El Bali wirfst du einen Blick in die ehemalige Koranschule Bou Inania und schlenderst am Mausoleum von Idris II. sowie dem Kairaouine-Komplex vorbei. Unweit dieser alten Bildungsstätte befindet sich das berühmte Gerberviertel. Hier werden Tierfelle in riesige Bottiche mit Naturfarben getaucht und zum Trocknen aufgehängt. Streife noch etwas durch die Gassen der Souks, wo noch heute gewebt, gezimmert, geschmiedet und verhandelt wird. Eine gute Gelegenheit um dein Verhandlungsgeschick mit den Fassis, wie die Bewohnerinnen und Bewohner von Fès genannt werden, zu testen. Am Nachmittag fährst du in die Neustadt und erlebst eine ganz andere Seite von Fès. In einem gemütlichen Café an der Allee Hassan II. lässt du das Treiben auf dich wirken. Anschließend kehrst du zurück in die Altstadt und hast Zeit, dich in deiner Unterkunft zu entspannen oder die Souks auf eigene Faust zu erkunden.
9. Tag
Heute nimmst du Abschied von Fès und fährst zunächst durch große Zedernwälder des Mittleren Atlas. Nahe dem Ort Azrou, was so viel bedeutet wie »Felsen«, machst du einen kleinen Zwischenstopp, um dir die Beine zu vertreten. Mit etwas Glück kannst du auch die hier beheimateten Makaken beobachten. Insgesamt gibt es 23 Makaken Arten, die vorwiegend in Asien beheimatet sind. Lediglich die Berberaffen leben im nördlichen Afrika, davon 70 Prozent in Marokko. Im Anschluss geht es weiter gen Süden. Du wirst bemerken, dass die grünen Wälder und Berge des Nordens allmählich weichen und mehr und mehr schroffe Felsformationen des Hohen Atlas die Landschaft prägen. Nach einer Mittagspause im kleinen Ort Midelt passierst du das Ziz-Tal und kommst am frühen Abend in Merzouga an. Genieße zum Abschluss des Tages einen Spaziergang zum Sonnenuntergang in den Dünen von Erg Chebbi.
10. Tag
Erg Chebbi ist nicht nur das größte zusammenhängende Sandwüstengebiet Marokkos, auch die Dünen hier sind die höchsten, die du im Land finden wirst. Wer möchte, kann heute früh aufstehen, um dem Sonnenaufgang und das besondere Licht- und Schattenspiel in den Dünen zu beobachten. Nach dem Frühstück geht es weiter über kleine Berberdörfer wie Jorf, Touroug und Tinejdad bis du die Straße der Kasbahs erreichst. Eine Kasbah ist eine typische Festungsanlage der Berber, die als Wohnanlage und Gemeinschaftsspeicher genutzt wird. Das Bauwerk aus Stampflehm besteht aus einem mehrstöckigen Zentralbau, der von einer hohen Mauer mit Ecktürmen umrundet ist. Wie auf einer Perlenkette reiht sich auf den nächsten Kilometern eine malerische Lehmburg an die nächste. Später am Vormittag erreichst du die markante Todra-Schlucht mit ihren senkrecht aufragenden und überhängenden fast 300 Meter hohen Felswänden. Lass die imposante Natur auf dich wirken, bevor du die Fahrt auf der Straße der Kasbahs und durch viele grüne Oasensiedlungen fortsetzt. Besonders schön ist die Oase El Kelaa des M’Gouna, denn hier gibt es ausgedehnte Obst- und Rosenplantagen. Aus den Rosen wird Öl gewonnen, das zur Parfümherstellung genutzt wird. Am späten Nachmittag triffst du in Skoura ein.
11. Tag
Den heutigen Tag verbringst du in Skoura. Nach einem entspannten Frühstück besuchst du eine Fraueninitiative. Dieses Projekt wurde ins Leben gerufen, um Frauen in herausfordernden Lebenssituationen zu unterstützen. In einer starken Gemeinschaft erfahren sie, dass sie mit ihren Anliegen nicht allein sind. Durch verschiedene Workshops entdecken sie neue Möglichkeiten zur Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Eine der Mitstreiterinnen wird dich herzlich willkommen heißen und dir mit Freude mehr über dieses inspirierende Projekt erzählen. Wenn du möchtest, kannst du die Frauen gerne beim Backen, Weben, Nähen und mehr begleiten und dabei in anregende Gespräche kommen. Doch damit noch nicht genug Gutes getan. Auf dem Rückweg zum Hotel pflanzt du gemeinsam eine Dattelpalme. Anschließend wirst du in die Geheimnisse der marokkanischen Kochkunst eingeführt. Du triffst dich mit dem Koch oder der Köchin auf dem Souk um gemeinsam alle notwendigen Zutaten für den bevorstehenden Kochkurs einzukaufen. Unter Anleitung der Küchenchefin oder dem Küchenchef bereitest du anschließend ein leckeres Mittagessen zu und lernst Einiges über die traditionelle marokkanische Küche. Und was darf da nicht fehlen? Minztee und marokkanisches Gebäck zum Nachtisch! Der Nachmittag steht dir zur freien Verfügung.
12. Tag
Am Morgen besuchst du die Stadt Ouarzazate und dann fährst du nach Ait Benhaddou, ein befestigtes Dorf am Fuße des Hohen Atlas. Die markanten, ineinander verschachtelten Lehmbauten kommen dir vielleicht sogar bekannt vor, denn sie dienten als Filmkulisse für diverse Hollywoodfilme wie »Sodom und Gomorrha«, »Lawrence von Arabien« oder »Gladiator«. Auf dem weiteren Weg in Richtung Süden passierst du ein ausgetrocknetes Flusstal, das Wadi Draa, das bei seltenen, aber intensiven Regenfällen zum längsten Fluss des Landes anschwillt. Im kleinen Ort Tamegroute machst du am Nachmittag halt. Hier wurde im 17. Jahrhundert der Nassiriya-Orden gegründet, der schnell zu einem der einflussreichsten Orden des Islam aufstieg. Die Bruderschaft hat im Laufe der Zeit eine Bibliothek gegründet, die wahre Schätze beherbergt: An die 4000 mittelalterliche Handschriften, mitunter Hadithe und Korane, Texte über Fès und das alte Alexandria sowie Lehrbücher der Medizin, Astronomie und Mathematik. Am späten Nachmittag erreichst du den Ort Mhamid, wo du heute übernachten wirst.
13. Tag
Es ist Zeit für einen entspannten Morgen in der Oasenstadt Mhamid. Du unternimmst einen Spaziergang durch die Medina und kannst sehen, wie die Wüste die alten Lehmbauten langsam zurückerobert. Nach dem Mittagessen brichst du auf in dein Wüstenabenteuer. Mit einer Fläche von neun Millionen Quadratkilometern – das entspricht in etwa der Fläche der Vereinigten Staaten von Amerika – ist die Sahara die größte Trockenwüste der Erde. Einen sehr kleinen, aber nichtsdestotrotz beeindruckenden Teil davon wirst du heute per Geländewagen erkunden. Verabschiede dich für die kommenden Stunden von der Zivilisation, denn du lässt die letzten bewohnten Siedlungen hinter dir und begibst dich in ein Meer aus Sand. Auf deiner Fahrt durch die weite Wüstenlandschaft durchquerst du die Hamada, die typische Stein und Fels Wüste, die ein Großteil der Sahara ausmacht, und erreichst am Nachmittag dein komfortables Zeltcamp zwischen den Sanddünen von Erg Chegaga. Genieße den Abend in gemütlicher Lagerfeuer-Atmosphäre. Bei guter Wetterlage wirst du heute Nacht einen einzigartigen Blick auf den Sternenhimmel werfen können.
14. Tag
Durch die atemberaubende Wüstenlandschaft der Sahara fährst du heute im Geländewagen auf einem Teilstück der ehemaligen Rallye-Paris-Dakar-Strecke in Richtung Westen. Bis zur Verlegung auf den südamerikanischen Kontinent im Jahr 2009 führte die bekannteste Wüstenrallye der Welt zuletzt regelmäßig über die abgeschiedenen Pisten im Süden Marokkos. Es geht vorbei am ausgetrockneten See von Iriki, der vor 30 Jahren noch voll Wasser war. Gegen Mittag erreichst du die kleine Berberoase Foum Zguid und steigst wieder in den Tourbus um. Durch die Berglandschaft des Antiatlas geht die Fahrt weiter über die Berberstädte Taznakht und Taliouine. Die heutige Reise endet schließlich in Taroudant. Die Stadt zwischen Oliven- und Orangenplantagen ist nahezu vollständig von einer acht Kilometer langen und bis zu acht Meter hohen Mauer umgeben. Der ehemalige Berberfürstensitz wird auch als die kleine Schwester von Marrakesch bezeichnet. Noch heute zeugen die quirligen Souks, in denen Silberwaren, Leder- und Kunsthandwerk hergestellt und feilgeboten werden, von der einst wichtigen Rolle der Stadt als Handels- und Karawanenzentrum.
15. Tag
Genieße einen entspannten Morgen in deiner Unterkunft, dann heißt es Abschied nehmen vom Antiatlas und weiter geht es entlang der Küstenstraße N1 in Richtung Essaouira. Bei einem Zwischenstopp am Strand von Taghazout lernst du eine weitere Facette Marokkos kennen. Das kleine Fischerdorf hat sich seit den 1990ern zu einem Surf- und Badeort entwickelt und bietet einen herrlichen Blick auf den Atlantik. Im Örtchen Ghazoua besuchst du eine Frauenkooperative, die sich der Produktion von Arganöl widmet. Der aufwendige Herstellungsprozess des »weißen Goldes«, also das Ernten, Schälen, Sortieren, Rösten, Mahlen und Pressen der Samenkerne, ist seit jeher Frauensache. Für einen einzigen Liter Arganöl werden etwa 100 Kilogramm Arganfrüchte benötigt. Kein Wunder, dass die Preise für das international gefragte Produkt hoch gehandelt werden. Du willst diese Kooperative unterstützen? Kein Problem, denn zum Abschluss des Besuches pflanzt du einen Arganbaum. Weiter geht’s gen Norden bis du am späten Nachmittag Essaouira erreichst.
16. Tag
Die Medina mit ihren weiß getünchten Häusern ist ein weiterer Beitrag Marokkos zur Welterbeliste der UNESCO. Bis zur Unabhängigkeit im Jahr 1956 hieß die Stadt noch Mogador, was so viel wie »kleine Festung« bedeutet. Klein erscheint die gewaltige Festungsmauer jedoch ganz und gar nicht. Von der etwa 200 Meter langen und mehrere Meter dicken »Scala de la Kasbah« kannst du einen tollen Ausblick auf den Ozean und die Stadt genießen. Am Fuße der Mauer befinden sich zahlreiche Werkstätten, die bekannt sind für ihre kunstvollen Holzintarsien. Wer etwas Verhandlungsgeschick zeigt, kann hier tolle Unikate zu fairen Preisen erwerben. Durch die, für Marokko einmalige, rechtwinklige Anlage der Medina ist die Altstadt vergleichsweise übersichtlich. Im Zentrum befinden sich die Souks, folgt man der Hauptachse in Richtung Hafen, gelangst du zum zentralen Place Moulay El Hassan. Durch das Bab Marsa kommst du zum sehenswerten Fischereihafen und wer möchte, kann hier einen frisch gegrillten Fisch probieren. Der Nachmittag steht zu deiner freien Verfügung. Wie wäre es mit einem Strandspaziergang?
17. Tag
Genieße den heutigen Vormittag, um letzte Souvenirs zu erwerben und am Strand zu entspannen. Nach dem Mittagessen beginnst du am Nachmittag deine Fahrt zur letzten Etappe dieser Reise: der Königsstadt Marrakesch.
18. Tag
Sei bereit für einen Tag voller Eindrücke, denn kaum irgendwo anders fühlt man sich so in 1001 Nacht zurückversetzt wie in der Königsstadt Marrakesch. Deine Erkundungstour beginnt beim architektonischen Wahrzeichen der Stadt, der eindrucksvollen Koutoubia-Moschee. Weiter geht es zum Bahia-Palast mit seinem mosaikverzierten Innenhof und zu den prachtvollen Saadier-Gräbern. Die etwa 500 Jahre alte Nekropole wird ebenfalls von Mosaiken, Stuck und Zedernholz geziert. Sieben Sultane und ihre Angehörigen finden hier ihre letzte Ruhe. Der Rundgang endet am sagenumwobenen Djemaa-El-Fna. Verbringe den heutigen Nachmittag in der Königsstadt Marrakesch ganz nach deinem eigenen Gusto. Wir haben kein festes Programm für dich geplant, damit du ausreichend Zeit hast in den Souks von Marrakesch verloren zu gehen, letzte Souvenirs zu erwerben und einfach zu entspannen. Empfehlenswert ist auch der Jardin Majorelle. Einst gehörte der Garten dem französischen Maler Jacques Majorelle (1886-1962), der die Anlage wie ein Gemälde komponierte. Um ein langes Becken herum ordnete er verschiedene Pflanzen an, die ein interessantes Spiel von Licht und Schatten erzeugen. Drumherum mäandrieren Wege, die in weitere Bereiche des Gartens führen. Es gibt Palmenhaine, Rosengärten, eine Kakteenanlage und einen Seerosenteich. Am Abend solltest du dir das Spektakel auf dem Djemaa-El-Fna nicht entgehen lassen. Der Platz ist das Herz der Medina und verändert im Tagesablauf sein Gesicht. Der Platz wird am Nachmittag zur Unterhaltungsbühne für Gaukler und Touristen und am Abend eröffnen zahlreiche Garküchen ihre Stände.
19. Tag
Nutze die verbleibende Zeit, um ein paar letzte Souvenirs zu kaufen oder zum Entspannen in deiner Unterkunft. Dann wirst du zum Flughafen von Marrakesch gebracht und fliegst zurück nach Hause.
Noch verfügbare Reisezeiträume
von - bis | Preis DZ | Preis EZ | |
---|---|---|---|
28.03.2025 - 15.04.2025 | 3999 € | 5399 € | |
04.04.2025 - 22.04.2025 | 4099 € | ||
11.04.2025 - 29.04.2025 | 4099 € | ||
25.04.2025 - 13.05.2025 | 4199 € | 5599 € | |
09.05.2025 - 27.05.2025 | 4099 € | ||
16.05.2025 - 03.06.2025 | 5299 € | ||
19.09.2025 - 07.10.2025 | 3899 € | ||
26.09.2025 - 14.10.2025 | 4099 € | 5499 € | |
03.10.2025 - 21.10.2025 | 5499 € | ||
10.10.2025 - 28.10.2025 | 5399 € | ||
17.10.2025 - 04.11.2025 | 4199 € | 5599 € | |
24.10.2025 - 11.11.2025 | 4199 € | 5599 € | |
31.10.2025 - 18.11.2025 | 4199 € | 5599 € | |
07.11.2025 - 25.11.2025 | 3999 € | 5399 € | |
16.11.2025 - 04.12.2025 | 3899 € | 5299 € | |
23.11.2025 - 11.12.2025 | 3899 € | 5299 € | |
10.12.2025 - 28.12.2025 | 4099 € | 5499 € |
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