Gorilla
15 Tage Erlebnis-Reise
Auge in Auge mit den letzten Silberrücken des Dschungels, das vergisst du nie. Aber 15 Tage am Stück hält das auch kein Gorilla aus. Also geben wir noch den Hügel der Antilopen, Schimpansen-Trekking im Kibale-Nationalpark, die Breitmaulnashörner im Ziwa-Schutzgebiet, ein paarhundert eigenwillige Geflügelarten im Biosphärenreservat des Queen-Elizabeth-Nationalparks und auf dem Victoria-Nil die Krokodile und Flusspferde dazu. Im Boot, versteht sich, anders ist an die ja kein Rankommen.
Auf einen Blick
Highlights:
4 Safaris im Geländewagen
Bootsafari auf dem Nil
Optional: Schimpansen- und Gorilla-Tracking
Mittagessen bei der Tinka-Familie
Wanderung in den Rwenzori Mountains
Projektbesuch: Social Innovation Academy
Reiseziel: Afrika Uganda
Reisedauer: 15 Tage
ab 5499 €
pro Person
Reiseablauf
1. Tag
Mit gepackten Koffern geht es los. Nach deiner Landung in Entebbe holt dich deine Reiseleitung ab und bringt dich ins Hotel.
2. Tag
Am Vormittag besuchst du die Social Innovation Academy, kurz »SINA« westlich von Kampala. Das Projekt unterstützt benachteiligte junge Erwachsene beim Aufbau einer eigenen Existenz. Anschließend geht es weiter nach Kampala. Die Hauptstadt wurde wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. Inzwischen ist die Millionenmetropole weit darüber hinausgewachsen. Gleichermaßen faszinierend und verdrießlich ist das tägliche Verkehrschaos, das unter anderem durch die vielen Motorradtaxis verursacht wird. Bei einer Stadttour besuchst du den spannenden Königspalast, dessen Geschichte dich sicher faszinieren wird.
3. Tag
Durch zahlreiche Dörfer und Buschlandschaft fährst du in das Ziwa-Nashorn-Schutzgebiet. Dort werden seit 1997 die in freier Wildbahn ausgestorbenen Breitmaulnashörner wieder in ihrem ursprünglichen Lebensraum angesiedelt. Das Reservat ist weitläufig, doch die Rangerinnen und Ranger kennen ihre Schützlinge so gut, dass du sicherlich einige dieser Exemplare aus nächster Nähe beobachten kannst. Danach setzt du deine Fahrt Richtung Norden fort. Bei den Murchison Falls zwängt sich der Victoria-Nil mit gewaltiger Kraft durch einen nur sieben Meter breiten Spalt und stürzt etwa 40 Meter in die Tiefe. Schließlich überquerst du den Nil und mit ein wenig Glück kannst du auch hier ein paar Tiere beobachten, die einen Schluck aus dem Fluss nehmen.
4. Tag
Heute geht die Safari in Ugandas größtes Schutzgebiet: der Murchison-Falls-Nationalpark. Der Nil teilt den Park in zwei Teile. Obwohl das Gebiet südlich des Flusses weitaus größer ist, leben die meisten Tiere in der hügeligen Savannenlandschaft im Norden. Hier gehst du im Geländewagen auf die Suche nach Elefanten, Büffeln und Löwen. Auch Rothschild-Giraffen und Uganda-Kob-Antilopen leben in großen Populationen hier. Am Nachmittag kannst du dir das Ganze noch einmal vom Wasser aus ansehen: Im Boot geht es über den Nil auf einen Besuch bei Flusspferden und Nilkrokodilen. Ob zu Land oder auf dem Wasser: Untermalt wird dein Besuch mit Arien von mehr als 450 Vogelarten.
5. Tag
Nach einem zeitigen Frühstück fährst du entlang des großen afrikanischen Grabenbruchs gen Süden. Die Route führt dich vorbei am Albertsee, dem zweitgrößten Ugandas. Bei guter Sicht kannst du bis zu den Blauen Bergen am anderen Ufer schauen, die sich in der Demokratischen Republik Kongo auftürmen. Je weiter du nach Süden fährst, desto kühler und feuchter wird das Klima. Die Vegetation wird dafür immer grüner. Du fährst durch eine üppige Plantagenlandschaft mit zahlreichen Bananenstauden. In Uganda gibt es an die 50 verschiedene Sorten in vier Kategorien: Matoke-Bananen zum Kochen, Gonja zum Grillen, das Destillat der Mbide zur Herstellung von Bananenbier und die süße Menvu für den schnellen Hunger. Für den Großteil der Bevölkerung ist die Banane das Nahrungsmittel Nummer eins. Am frühen Abend erreichst du schließlich Fort Portal, dein heutiges Etappenziel.
6. Tag
Nicht im Preis eingeschlossen, aber unbedingt empfehlenswert: ein Besuch des Kibale-Nationalparks. Dort kommst du Schimpansen ganz nah. Dein einheimischer Guide kennt ihre bevorzugten Futter- und Schlafplätze und erkennt schon aus der Ferne am Geräusch, ob Schimpansen, Rotschwanz-Meerkatzen oder Stummelaffen unterwegs sind. Die Guides kennen viele der rund 800 scheuen Schimpansen so gut, dass sie ihnen Namen gegeben haben. Die Chancen, welche zu sehen, stehen bei 90 Prozent. Nach der Wanderung bist du zum traditionellen Mittagessen bei der Tinka-Familie eingeladen. Während du dich stärkst, erzählt John dir mehr über die lokale Essenskultur. Am Nachmittag unternimmst du eine zwei- bis dreistündige Wanderung im Bigodi Wetland Reserve, einer weiteren Sumpflandschaft, die direkt an den Kibale-Nationalpark grenzt, der Heimat des leuchtend blauen Riesenturako und verschiedener Papageienarten, Kraniche, Eisvögel und vieler weiterer Wasservögel.
7. Tag
Nach dem Frühstück machst du dich auf den Weg in die Ruwenzoriberge, auch Mondberge genannt, Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Nach Interpretation der Einheimischen liegen die Berggipfel tagsüber meistens im Nebel und sind nur nachts – bei Mondschein – sichtbar. Die Ruwenzoris sind mit einer Höhe von 5.109 Metern das dritthöchste Gebirge Afrikas und haben Gletscher gebildet. Danach begibst du dich auf eine etwa dreistündige Wanderung durch den Regenwald. Vielleicht zeigt sich auch eines der seltenen Dreihornchamäleons, die hier leben. Am Nachmittag fährst du weiter gen Süden, um die nächsten drei Nächte in unmittelbarer Nähe zum Äquator zu verbringen.
8. Tag
Heute erkundest du den Queen-Elizabeth-Nationalpark. Der älteste und zweitgrößte Nationalpark des Landes ist ein UNESCO-Biosphärenreservat und wegen seines hohen Artenreichtums und der vielfältigen Landschaftsformen beliebt. Rund 100 Säugetier- und mehr als 500 Vogelarten fühlen sich hier pudelwohl. Du begibst dich auf die Suche nach Elefanten, Büffeln und verschiedene Antilopenarten. Am Nachmittag besuchst du eine Kaffeeplantage, in der eine lokale Frauen-Kooperative ökologischen Kaffee in Handarbeit produziert. Du erfährst alles von der Herstellung bis zum gebrühten Kaffee. Dabei darfst du den edlen Tropfen natürlich auch probieren – frischer geht’s nicht.
9. Tag
Runde zwei im Queen-Elizabeth-Nationalpark: Vielleicht legst du deinen Fokus heute mal auf die verschiedenen Landschaften. Hauptsächlich geht es durch Savannen- und Buschland, das von Akazienbäumen dominiert wird. Im Südosten des Parks wächst tropischer Regenwald, während sich nördlich des Georgesees Papyrussümpfe ausdehnen. Baumhohe Kakteen wachsen hier. Sie stammen aus der Familie der Wolfsmilchgewächse und gedeihen prächtig. Am Nachmittag mäanderst du im Boot über den 40 Kilometer langen Kazinga-Kanal, der den Eduardsee im Westen mit dem Georgesee im Osten verbindet. Hier lebt die wohl größte Nilpferdpopulation Afrikas. Ornithologen kommen in der Uferregion auf ihre Kosten, wo es unzählige Vögel wie Kronenkraniche und Malachit-Eisvögel gibt.
10. Tag
Der Bwindi-Impenetrable-Nationalpark – UNESCO-Weltnaturerbe – dicht an den Grenzen zu Ruanda und dem Kongo ist dein nächstes Etappenziel. Du fährst durch eine wechselhafte Landschaft: Savanne, Sumpf und Regenwald geben sich die Klinke in die Hand, immer unter der Aufsicht der Virunga-Berge. Vorbei an Dörfern und kleinen Städten machst du schließlich Rast auf einer Farm. Dort erhältst du Einblicke in den Alltag der Menschen im Dorf. Wer selbst mit anpacken möchte, darf gerne beim Zubereiten von Kochbananen helfen. Wenn der Hunger kommt, ist es Zeit für das Mittagessen. Am späten Nachmittag erreichst du deine Unterkunft in der Nähe des Nationalparks. Entspanne dich in deiner Unterkunft, bevor es morgen auf Gorilla-Suche geht.
11. Tag
Es ist optional und nicht ganz preiswert, aber eine einmalige Gelegenheit: Gorillas in freier Wildbahn und aus nächster Nähe sehen. Der Gorilla-Tourismus ist ein erfolgreiches Modell, um diesen besonderen Lebensraum nachhaltig zu schützen. So konnte ihre Population kontinuierlich wachsen. Gleichzeitig profitieren die Dorfgemeinden rund um die Nationalparks durch neue Arbeitsplätze. Pro Tag werden höchstens acht Personen an eine der elf an Menschen gewöhnten Gorillafamilien herangelassen. Nach kurzer Einweisung durch speziell ausgebildetes Personal, machst du dich auf die Suche nach den sanften Riesen. Da sie in einem großen Revier umherstreifen, gibt es keine Garantie, sie zu sehen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, denn die Ranger*innen folgen den Fressspuren und wissen, wo sich die Gorillafamilie zuvor aufgehalten hat.
12. Tag
Gestalte diesen Tag ganz nach deinem Gusto. Wenn du den Gorillas einen weiteren Besuch abstatten möchtest, kannst du eine zusätzliche Gorilla-Wanderung buchen. Ein weiteres Highlight dieser Region sind die Goldmeerkatzen im Mgahinga-Gorilla-Nationalpark. Hierbei handelt es sich nicht um Katzen, sondern um Primaten mit goldgelber Behaarung auf Rücken und Gesicht. Oder nutze den Tag zur Erholung und verbringe entspannte Stunden in deiner Unterkunft.
13. Tag
Weiter geht’s zum Lake-Mburo-Nationalpark. Der Weg führt vorbei an den bewirtschafteten Bergen und tiefen Tälern der Gorilla Highlands. Es ist erstaunlich, wie die Menschen die steilen Berghänge beackern und dort Irish Potatoes, Kohl, Zwiebeln und Tee anbauen. Weiter geht es durch das ehemalige Königreich der Ankole. Am Straßenrand trotten oft die Ankole-Rinder mit ihren gewaltigen Hörnern entlang. Am Nachmittag erreichst du den Nationalpark und begibst dich auf eine circa zweistündige Pirsch. Hier leben große Populationen von Steppenzebras und zahlreiche Wasservögel, die in den Sumpf- und Papyrusgebieten des Sees gute Brutstätten finden.
14. Tag
Früh raus aus den Federn, denn zum Abschluss der Reise bist du zu Fuß im Lake-Mburo-Nationalpark unterwegs. Mit etwas Glück wirst du dich ganz nah an die nur hier lebenden Topis, Oribis und Impalas heranschleichen können. Am Mittag auf dem Rückweg nach Entebbe passierst du erneut den Äquator. Zurück in Entebbe kannst du den Tag entspannt am Victoriasee ausklingen lassen. Der größte See Afrikas und zweitgrößte Süßwassersee der Erde wirkt fast wie ein Ozean. Probiere hier doch mal einen frisch gegrillten Tilapia, eine regionale Delikatesse. Danach startet dein Rückflug von Entebbe zurück nach Hause.
15. Tag
Nach der Landung reist du mit einem Koffer voller Erinnerungen individuell weiter in deinen Heimatort.
Zusätzliche Info
Du kannst auch Nachverlängerungen zu dieser Reise dazu buchen:
Kalagala Island, 4 Tage oder Lake-Mburo-Nationalpark, 3 Tage. Bei Interesse einfach anfragen.
Noch verfügbare Reisezeiträume
von - bis | Preis DZ | Preis EZ | |
---|---|---|---|
31.05.2025 - 14.06.2025 | 5599 € | 6499 € | |
14.06.2025 - 28.06.2025 | 5699 € | ||
28.06.2025 - 12.07.2025 | 6099 € | ||
05.07.2025 - 19.07.2025 | 6599 € | ||
12.07.2025 - 26.07.2025 | 6099 € | ||
19.07.2025 - 02.08.2025 | 6499 € | 7399 € | |
26.07.2025 - 09.08.2025 | 6199 € | 7099 € | |
02.08.2025 - 16.08.2025 | 6699 € | 7599 € | |
09.08.2025 - 23.08.2025 | 6099 € | ||
16.08.2025 - 30.08.2025 | 5999 € | ||
23.08.2025 - 06.09.2025 | 6599 € | ||
06.09.2025 - 20.09.2025 | 5599 € | ||
20.09.2025 - 04.10.2025 | 7499 € | ||
04.10.2025 - 18.10.2025 | 5599 € | 6499 € | |
18.10.2025 - 01.11.2025 | 5499 € | ||
01.11.2025 - 15.11.2025 | 5499 € | ||
15.11.2025 - 29.11.2025 | 5499 € | ||
03.01.2026 - 17.01.2026 | 5699 € | 6699 € | |
10.01.2026 - 24.01.2026 | 5699 € | 6699 € | |
17.01.2026 - 31.01.2026 | 5699 € | 6699 € | |
24.01.2026 - 07.02.2026 | 5699 € | 6699 € | |
31.01.2026 - 14.02.2026 | 5699 € | 6699 € | |
07.02.2026 - 21.02.2026 | 5699 € | 6699 € | |
14.02.2026 - 28.02.2026 | 6699 € | ||
28.02.2026 - 14.03.2026 | 5699 € | 6699 € |
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