1. Tag: Flug nach Taschkent
Heute starten Sie Ihre Reise mit dem Flug von Frankfurt nach Taschkent.

2. Tag: Ankunft in Taschkent
Bei Ihrer Ankunft am Flughafen (meist spätabends oder nachts) werden Sie von Ihrem Reiseleiter begrüßt und zum Hotel gebracht. Usbekistans prächtige Hauptstadt erwartet Sie mit einer Mischung aus traditioneller Baukunst, moderner Architektur und lebendigen Basaren. Am Hazrati Imam-Platz sehen Sie historische Denkmäler und den Heiligen Koran des Kalifen Osman aus dem 7. Jahrhundert. Danach besuchen Sie auf Wunsch das Museum der angewandten Künste. Weiter geht es zum Chorsu-Basar, an welchem Sie lokale Köstlichkeiten und die Düfte von Gewürzen und frischen Früchten erleben können. Ihre Tour beginnt am Amir-Timur-Platz, führt durch die Fußgängerzone und vorbei am Unabhängigkeitsplatz, dem Romanov-Palast (Außenansicht) und dem Novoi-Theater. Am Nachmittag bleibt Zeit zur freien Verfügung, bevor Sie abends in einem Restaurant die usbekische Küche probieren, etwa das traditionelle Lagman-Gericht. Übernachtung im Mirzo Boutique-Hotel.

3. Tag: Moderne Hauptstadt und Nachtzugfahrt
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Hauptstadt ist die berühmte U-Bahn von Taschkent – ein architektonisches Meisterwerk der Moderne. Bei einer Fahrt können Sie die beeindruckende architektonische Gestaltung „unter Tage“ bestaunen. Anschließend nehmen Sie den Flug nach Nukus, der Hauptstadt der Autonomen Republik Karakalpakistan. Übernachtung im Jypek Joly Hotel.

4. Tag: Nukus
Besuchen Sie das Sawitzki-Kunstmuseum, benannt nach seinem ehemaligen Direktor, der eine außergewöhnliche Sammlung russischer Avantgarde-Kunst der 1920er bis 1940er Jahre zusammengetragen hat – die zweitgrößte dieser Art nach dem Russischen Museum in Sankt Petersburg. Bei einer einheimischen Familie erwartet Sie eine Aufführung traditioneller Tänze, und Sie haben die Möglichkeit, dort ein landestypisches Mittagessen zu genießen. Die Reise führt Sie weiter nach Chiwa. Unterwegs besichtigen Sie die antiken Festungsruinen von Toprak Kala und Ayaz Kala aus dem 4. bis 7. Jahrhundert, deren Mauern aus luftgetrockneten Ziegeln nach und nach vom Winde verweht werden. Fahrt direkt: 170 km, ca. 3,5 Std. Fahrt mit Toprak & Ayaz Kala: 270 km, ca. 5 Std. Übernachtung im Zarafshon Boutique-Hotel.

5. Tag: Oasenstadt Chiwa
Heute erkunden Sie ausgiebig die UNESCO-Weltkulturerbestätte Chiwa. Zu Fuß besichtigen Sie die jahrhundertealte Oasenstadt und den von einer bis zu 10 Meter hohen Steinmauer umgebenen historischen Stadtkern Itchan-Kala, der an die Erzählungen aus 1001 Nacht erinnert. In der ehemaligen Festung erwarten Sie zahlreiche Moscheen, Medresen und Mausoleen. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen einheimische Handwerker, Künstler und Familien. Übernachtung im Zarafshon Boutique-Hotel.

6. Tag: Chiwa by bike
Morgens besuchen Sie einen Holzschnitzer. Dann radeln Sie außerhalb der ehrwürdigen Stadtmauer – eine besondere Art, das Flair dieser Stadt in sich aufzunehmen. Nachmittags (je nach Fahrplan) fahren mit dem Zug von Chiwa nach Buchara, durchqueren die karge Kysylkum-Wüste und passieren den Fluss Amudarja. Schließlich erreichen Sie die fast 2.000 Jahre alte Handelsstadt Buchara. Zugfahrt: gesamt 510 km, ca. 6-7 Std. Übernachtung im Kavsar Boutique-Hotel.

7. Tag: Lebendiges Buchara
Buchara wirkt wie eine Stadt aus dem Märchen: Die Architektur ihrer Moscheen, Brunnen und Mausoleen zählt zu den ältesten Zeugnissen islamischer Baukunst in Zentralasien und vermittelt das Flair der Seidenstraße. Gegenüber der Festung Ark liegt die Bolo Chauz-Moschee mit ihrer bemalten Säulenhalle und dem Minarett, das sich malerisch im Wasserbecken spiegelt. Weiter geht es zum Poi Kalon-Komplex, einem der bedeutendsten Bauwerke der Stadt, mit der Kalon-Moschee, dem Minarett und der Medrese Miri Arab. Anschließend besichtigen Sie die imposante Zitadelle Ark sowie die Mausoleen der Samaniden und Tschaschma Ayub, auch Hiobsbrunnen genannt. Im Silkroad Teahouse genießen Sie grüne und schwarze Tees, Gewürz- und Kräutertees sowie lokale Süßigkeiten. Auf dem Kuppelbasar erleben Sie traditionelle Handwerke und können orientalische Souvenirs erstehen. Abends erwartet Sie ein inspirierendes Gespräch mit einem Miniaturmaler, der Ihnen Einblicke in seine Kunst gewährt. Übernachtung im Kavsar Boutique-Hotel.

8. Tag: Buchara und Umland
Zuerst besuchen Sie Labi Chauz, was übersetzt „am Wasserbecken“ bedeutet. In dieser Region haben Wasserbecken seit jeher eine besondere Funktion: Sie schaffen inmitten dichter städtischer Bebauung ein eigenes Mikroklima. Rund um die Becken spenden uralte Maulbeerbäume an heißen Tagen angenehmen Schatten. Dieser Ort war schon immer ein beliebter Treffpunkt für die Einheimischen, belebt durch Marktstände, Teehäuser, Friseursalons und Karawansereien. Die meisten solcher Teiche wurden in den 1920er und 1930er Jahren trockengelegt, Labi-Chauz blieb jedoch bestehen, da es das Zentrum eines beeindruckenden architektonischen Ensembles bildet, das im 16. und 17. Jahrhundert entstand und seither kaum verändert wurde. Es umfasst drei bedeutende Bauwerke: die große Kukeldasch-Medrese im Norden sowie die Chanaka und die Medrese von Nodir Dewon-Begi im Westen und Osten. Dann besichtigen Sie den Palast Sitorai Mohi-Khosa, dessen Säle reich mit Teppichen und Gemälden geschmückt sind. Der Palastkomplex umfasst heute 25 Gebäude und erstreckt sich über eine Fläche von drei Hektar. Auch das Torhaus Chor Minor werden Sie sehen. Schließlich haben Sie die Gelegenheit, sich mit einem Kalligraphen sowie einem Suzaniteppich- und Puppenhersteller zu unterhalten und dabei mehr über diese beeindruckenden Kunsthandwerke zu erfahren. Übernachtung im Kavsar Boutique-Hotel.

9. Tag: Dörfer und Jurtenleben bei Nurata
Morgens findet Ihr Transfer von Buchara zum Jurtencamp in den Nuratau-Bergen statt. Fahrt: 240 km, ca. 5 Std. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Gijduvan, wo Sie die Gelegenheit haben, an einer Unterrichtsstunde eines Keramikmeisters teilzunehmen. Gijduvan ist seit der Antike als bedeutendes Handels- und Handwerkszentrum bekannt. Bevor Sie das Jurtenlager erreichen, machen Sie einen kurzen Halt in Nurata, um den Chashma-Komplex und die nahe gelegene "Heilige Quelle" zu besichtigen, die jährlich tausende Pilger anzieht, da ihr eine heilende Wirkung nachgesagt wird. In der Nähe sehen Sie die Ruinen der Befestigungsanlage von Nur, die von Alexander dem Großen im 4. Jahrhundert vor Christus errichtet wurde. Im Jurtencamp angekommen, verbringen Sie die Nacht in einer traditionellen Jurte. Den Abend genießen Sie am Lagerfeuer, unter dem sternenklaren Wüstenhimmel, während Sie den Klängen nomadischer Lieder lauschen. Abendessen im Camp. Übernachtung in einer Jurte in Jurtencamp.

10. Tag: Natur pur am Aydarkul-See
Nach dem Frühstück im Jurtenlager brechen Sie zu einer Wanderung oder Fahrt zum Aydarkul-See auf (ca. 8 km). Auf Wunsch können Sie diese Strecke auch auf Kamelen zurücklegen. Am See angekommen, genießen Sie ein Picknick am Ufer und haben bei gutem Wetter die Möglichkeit, im See zu baden. Am Nachmittag reisen Sie weiter in das Dorf Asraf. Nach der Ankunft unternehmen Sie einen Spaziergang durch die Umgebung, der einen guten Einblick in den Alltag der Dorfbewohner gibt. Probieren Sie sich doch einmal selbst im Ziegenmelken oder Brotbacken. Das Abendessen genießen Sie bei der Gastfamilie. Fahrt: ca. 120 km, 2,5-3 Std. Übernachtung im Village Guesthouse.

11. Tag: Wanderung in den Nuratau-Bergen
Heute morgen wandern Sie durch die malerischen Täler des Nuratau-Gebirges. Nach dem Mittagessen im Dorf verabschieden Sie sich von Ihren neugewonnenen Bekanntschaften und machen sich auf den Weg nach Samarkand, wo Sie am Abend ankommen. Fahrt: gesamt 240 km, ca. 5 Std. Übernachtung im Registon Saroy Boutique-Hotel.

12. Tag: Prachtvolles Samarkand
In Samarkand ist die Romantik der Seidenstraße noch spürbar – wie keine andere Stadt weckt sie Erinnerungen an vergangene Zeiten. An diesem Tag besichtigen Sie die beeindruckenden Highlights der Stadt der Mausoleen und Moscheen. Sie beginnen mit dem mosaikgeschmückten Registan-Platz, dem Herzstück der Stadt, der von drei Medresen und einem Mausoleum umgeben ist und als einer der prächtigsten Plätze Zentralasiens gilt. Weiter geht es zur Shahi Zinda-Nekropolis und der Bibi Khanum-Moschee. Auf dem Siab-Basar können Sie sich etwas zum Mittagessen suchen. In der afghanischen Teppichfabrik Hudjum Uzbek erfahren Sie mehr über die Kunst des Teppichknüpfens. Übernachtung im Registon Saroy Boutique-Hotel.

13. Tag: Ausflug zum Dorf Ohalik
Ausflug zum Dorf Ohalik, wo Sie Einblicke in das Leben der Menschen vor Ort, indem Sie die Felder einer Farm besuchen. Das Mittagessen genießen Sie bei einer der einheimischen Familien, bevor es zurück nach Samarkand geht. Fahrt: ca. 35 km je Strecke Übernachtung im Registon Saroy Boutique-Hotel.

14. Tag: Sterne und Papier
Besichtigen Sie die Ruinen des Ulug Beg-Observatoriums und folgen Sie den Spuren der mittelalterlichen Forscher. Von dem einst 30 Meter hohen Rundbau ist heute nur noch der unterirdische Teil des Sextanten erhalten. In der Papiermanufaktur Konigil lassen Sie sich die traditionelle Kunst der Papierherstellung zeigen. Auch das Guri Mir Mausoleum, Grabstätte von Timur, kann besichtigt werden. Am Abend bereiten Sie noch einmal gemeinsam mit einer Familie das Nationalgericht Plov zu. Übernachtung im Registon Saroy Boutique-Hotel.

15. Tag: Heimflug
Früh am Morgen erfolgt Ihr Transfer zum Samarkand International Airport für den Heimflug.