Namibia Rundreise individuell mit Mietwagen

Das Land ist einfach atemberaubend schön! Die Weite, die spektakulären Sonnenuntergänge, die Tierwelt und die landschaftlichen Formationen der vielfach noch unberührten Natur sind absolut faszinierend. Namibia ist das Einzige afrikanische Land, in dem die Wildtiere noch frei herumlaufen dürfen ( ausser im Etosha Nationalpark), so dass man überall im Land den Tieren begegnen wird. Natürlich wandern – leider – keine Elefanten mehr frei herum, aber alle anderen Tiere haben diesen Luxus noch. Dich erwarten landschaftliche Höhepunkte wie das Caprivi-Delta, das Waterberg-Plateau, Sossusvlei, der Fish River Canyon, die Felsgravuren von Twyfelfontein, natürlich der Etosha Nationalpark und die bizarren riesigen runden Steine im Erongo-Gebirge. Hinzu kommen die Städte Swakopmund und Lüderitz – ebenfalls irgendwie bizarr, sowie die Walfischbucht. Dieser Ort ist für Vogelbeobachtungen geeignet und mit einer Lagune voller Flamingos und Möglichkeiten zum Kajakfahren, geführten Bootsausflügen und Delphinbeobachten. Nicht zu vergessen ist die Geschichte Namibias, die für Deutsche „nicht gerade ruhmreich“ ist, aber dennoch interessant und m.E. wichtig ist, die Wahrheit zu kennen.

Mietwagenrundreise oder geführte Rundreise?

Du kannst das Land hervorragend bei einer individuellen Mietwagenrundreise mit vorgebuchten Unterkünften in schönen Lodges bereisen. Hierzu empfiehlt es sich, bei den meisten Etappen immer zwei Übernachtungen einzuplanen, da das Land wirklich viel zu bieten hat. Es wäre schade, wenn man diese absoluten Highlights nur an einem Nachmittag „abarbeitet“. Hinzu kommen die täglich zu absolvierenden weiten Entfernungen bei Straßenverhältnissen, die mit den unseren nicht vergleichbar sind. Es empfiehlt sich, einen SUV mit Allradantrieb zu mieten. Man fährt sehr oft lange Strecken auf Schotterpisten, bzw. nicht asphaltierten Straßen. Wer wie ich großen Spaß an solchen Straßenverhältnissen und Freude am Fahren an sich hat: für den ist eine individuelle Mietwagenrundereise genau das Richtige!
Wer dann eventuell aber Probleme haben könnte mit dem Linksverkehr, macht dann doch vielleicht besser eine geführte Rundreise mit. Dann brauchst du dich um nichts mehr selbst kümmern und erlebst diese großartige Land entspannt mit Reiseleitung und netten Mitreisenden. Dafür gibt es eine große Auswahl – du wirst die Qual der Wahl haben. Hierbei kann ich aber dann gerne helfen, die für euch richtige Variante zu finden.

Anreise & Einreisebestimmungen

Am Einfachsten ist ein Nonstopflug direkt nach Windhoek. Die Air Namibia bietet das an, andere Fluggesellschaften fliegen von Deutschland via Johannesburg/Südafrika nach Windhoek. Bei dieser Variante muss man die Einreisebstimmungen nach Namibia über sich ergehen lassen, ist aber alles machbar und nicht wirklich anstrengend. Für die Einreise nach Namibia braucht man ein Visum und einen noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass zum Zeitpunkt der Einreise. Das kostenpflichtige Visum ist recht einfach als „Visa on arrival“ erhältlich bei der Einreise, oder online als elektronisches Visum vorab. Es gibt keine zwingend vorgschriebenen Impfbestimmungen.

Klima

Das Land ist ganzjährig bereisbar, hat aber verschiedene Klimazonen und eine Trockenzeit ( von April bis Oktober), sowie eine Regenzeit ( in unserem Winter). Die Mittelregion Namibias ist am Besten bereisbar im Herbst, wenn man die meisten Tiere sehen möchte, da diese dann zu den Wasserlöchern zum Trinken kommen. Das Caprividelta im Norden sollte man nicht in der Regenzeit bereisen, da es dort dann zu Überschwemmungen und dementsprechend schlechten Straßenverhältnissen kommt. Eine gute Klimaübersicht findet ihr unter „Interessante Links“.

Tipps


Das Inland von Namibia liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 1.500 Metern über dem Meeresspiegel. Es herrscht Trockenklima und vielleicht gerade mal 10% Luftfeuchtigkeit, so dass es empfehlenswert ist, ein Nasenspray gegen trockene Schleimhäute mit zu nehmen. Desweiteren sollte man immer ein Tuch gegen den Staub vor allem während der Safaris in den Trockenregionen dabei haben. Ausserdem braucht man Mückenspray! In den Lodges sind zwar (fast) überall Moskitonetze über den Betten und oft auch an den Fenstern Mückennetze, die sind aber nicht immer da, und manchmal auch kaputt. Und Mücken sind bekanntlich Meister im “ wo ist die Lücke – finden“.

Thema Affen

Ein weiterer Tipp für Individualreisende: Es gibt auch neugierige Affen, die frei herumlaufen. In manchen Gegenden kann es vorkommen, dass die Affen bei den Lodges über die Zäune klettern. Sie schauen sich vor deinem Bungalow auf der Veranda oder sogar bei offen stehender Türe in deinen Räumen um ( wenn man also den Bungalow verlässt: IMMER die Türe schließen). Die Lodges werden i.d.Regel alle von Rangers bewacht und sind umzäunt. Das reicht aber halt manchmal nicht aus. Es kann vorkommen, dass ein Affe schlauer als der Ranger ist und es schafft, sich an ihm vorbei zu schleichen. Falls du also mal einen Affen auf deiner Veranda antreffen solltest: zu voller Größe aufbäumen, die Arme heben, damit herumwedeln und laut herumschreien. Das hilft tatsächlich, um sie zu verscheuchen! Wenn der Affe schon im Bungalow ist: nicht hineingehen, die Türe offen lassen, und Hilfe beim Ranger oder sonst einem Mitarbeiter der Lodge holen. Es kann dann passieren, dass danach das Tier erschossen wird. Das ist hart, aber ich musste mir erklären lassen, dass dies notwendig ist für die Sicherheit.

Interessante Links

Hier findest du die Individualreise, die ich selbst gemacht habe, die es auch als geführte Variante gibt.

Weitere Reiseangebote nach Namibia findest du über den Reisefinder.

Alle Reiseangebote nach Namibia findest du hier.

Eine gute Länderübersicht von Namibia gibt es von Wikivoyage.

Und hier noch eine gute Seite für die Klimabedingungen in Namibia.


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