Bulgarien
Berge des Balkans
Wanderreise in die spektakuläre Bergwelt Bulgariens mit Besuch des Rila-KlostersDie Luft ist warm, das Wasser eiskalt. Es riecht nach Kräutern und Fichtennadeln, nur die Geräusche der Natur sind zu hören. Adler ziehen ihre Kreise und halten Ausschau nach kleinen Nagetieren, die mit ihren flinken Bewegungen das Unterholz zum Rascheln bringen. Ein lautes Kreischen und die Vögel ziehen weiter. Bulgariens Berge sind mal dicht bewaldet, mal karg und felsig und dabei immer voller Licht und Naturschauspielen. Wir erkunden zunächst den aussichtsreichen Rila-Nationalpark, steigen auf den Musala, den höchsten Gipfel des Landes, und wandern entlang der „Sieben Seen“. Wir picknicken auf grünen Wiesen und besichtigen das Rila-Kloster – das Wahrzeichen der orthodoxen Religion des Landes. Von außen wirkt es wie eine Festung, innen wartet ein farbenreicher Innenhof. Apropos Farben – bunt wird es auch im Pirin-Gebirge. Das schroffe Massiv mit seinen steilen Pfaden präsentiert sich vor allem Grün, belohnt uns aber auch mit spektakulären Aussichten auf blaue Seen und getupfte Blumenwiesen. Wir folgen den einsamen Pfaden, queren spektakuläre Bergpässe und machen immer wieder Rast an glasklaren Seen. Weitblicke, Tiefblicke und Einblicke – in Melnik bummeln wir durch die historischen Gassen und kosten vom bulgarischen Wein, im Kloster Rozhen bewundern wir kunstvolle Fresken und in Sofia begeben wir uns auf die Spuren der alten Römer durch die jahrtausendealte Geschichte der Stadt. Bulgarien ist atemberaubend und herzlich und nicht ohne Grund „die warme Seele des Balkans“.
Auf einen Blick
Highlights:
Wanderungen: 2 x moderat (3- 5 Std.), 4 x mittelschwer (5 - 7 Std.)
Besteigung des Musala (2.925 m), Gipfeltag ↑↓550 Hm, 7 Std.
Durch das Rila-Gebirge zu den einsamen, glasklaren Bergseen wandern
Die gelben Sandpyramiden und bizarren "Sanduhren" in Melnik bewundern
Vom Gipfel des Wichren auf die kantigen Spitzen des Pirin-Gebirges blicken
Das imposante und bedeutende Rila-Kloster besuchen
Im Dorf Gorno Draglishte die alten Traditionen einheimischer Frauen kennenlernen
Reiseziel: Europa Bulgarien
Reisedauer: 8 Tage
Teilnehmerzahl: min. 6 max. 12
ab 2055 €
pro Person
Reiseablauf
1. Tag: Anreise
Flug nach Sofia. Bei guter Sicht lohnt sich ein Blick aus dem Fenster - die Stadt liegt malerisch im Talkessel zwischen dem \\\\\\\"Alten Gebirge\\\\\\\" Stara Planina und dem Vitoscha-Gebirge im Süden. Am Flughafen werden wir von unserer Reiseleitung begrüßt, gemeinsam fahren wir nach Govedartsi.
2. Tag: Gipfelbesteigung des Musala
Auf in den Nationalpark Rila! Wir fahren nach Borovec und mit dem Kabinenlift geht es hinauf zur Liftstation Jastrebec (2.396 m). Von dort wandern wir zunächst über weitläufige Bergwiesen gemächlich bergauf, dann folgen wir einem Kammweg über Geröll und Fels steil hinauf zum Gipfel des Musala (2.925 m) – dem höchsten Gipfel des Balkans! Der Name bedeutet \\\\\\\"nahe bei Gott\\\\\\\". An der Wetterstation machen wir Rast und genießen den \\\\\\\"göttlichen\\\\\\\" Ausblick weit in die Landschaft, über Seen und Berggipfel in der Ferne. Über die Berghütte Musala steigen wir zunächst wieder steil bergab, dann geht es auf einem breiten Schotterweg zurück zur Bergstation und mit dem Lift ins Tal.
3. Tag: Die \\\\\\\"Sieben Seen\\\\\\\" im Rila-Gebirge
Nach dem Frühstück bringt uns unser Bus in das Gebiet Zeleni preslap, von wo wir zu unserer heutigen Wanderung im Rila-Gebirge aufbrechen. Über Waldwege steigen wir bis zum Kamm oberhalb der Rila-Seen-Hütte auf. Die Region ist bekannt für die \\\\\\\"Sieben Seen\\\\\\\", die malerisch in die felsigen Gipfel gebettet sind. Was hat es mit den eigenartigen Namen der Seen auf sich? Immer wieder staunen wir über das Panorama. Unser Weg wird nun felsiger und wir erreichen den fünften See, den Babreka-See, in dessen Nähe wir uns einen schönen Rastplatz suchen. Anschließend steigen wir über einen anderen Pfad bis zur Pionerska-Hütte, wo wir wieder in den Bus steigen und in unsere nächste Unterkunft in der Nähe des Rila Klosters fahren.
4. Tag: Wanderung am Rila-Kloster
Nach dem Frühstück brechen wir zum Rila-Kloster ganz in der Nähe auf. Es ist Bulgariens größtes Kloster, UNESCO-Welterbe und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Wir bewundern nicht nur den Baukomplex, sondern auch die idyllische Lage. Vom Kloster aus starten wir zu einer kleinen Wanderung zum Grab des Heiligen Johannes von Rila. Unser Weg führt uns durch den Hof der St. Lukas Kapelle und den Hang hinauf. Nach ca. 1,5 Stunden erreichen wir das Grab und die Höhle, in der der heilige Johannes als Einsiedler lebte. Weiter oben besuchen wir zudem einen Wunschbrunnen. Wir kehren auf dem gleichen Weg zurück und fahren in das Dorf Gorno Dragliste. Dort werden wir von den örtlichen Frauen begrüßt, die uns die alten und traditionellen Gesänge präsentieren. Mit unserem Bus fahren wir schließlich in unsere Unterkunft in Bansko. Wenn noch Zeit bleibt, unternehmen wir vor dem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt.
5. Tag: Gipfeltour auf den Wichren
Wir stärken uns mit einem ausgiebigen Frühstück, denn heute steht die Besteigung des Wichren (2.914 m) auf dem Programm. Wir fahren zur Berghütte (1.950 m) und machen uns von dort auf den Weg. Es geht recht steil hinauf. Die Vegetation wird immer karger, die Bergwelt immer beeindruckender. Am Gipfel werden wir mit einem grandiosen Panoramablick über das Pirin-Gebirge belohnt, der uns für die Mühe des Aufstiegs entschädigt. Wo schmeckt das Vesper besser als am Gipfel? Nach einer wohlverdienten Rast steigen wir ab - die ersten 300 Höhenmeter sehr steil und ausgesetzt. Dann wird es einfacher, auf der Südseite des Berges wandern wir auf einem gut ausgebauten Weg zurück zur Berghütte, wo der Bus auf uns wartet.
6. Tag: Pirin-Überschreitung über den Banderischka-Pass
Unsere heutige Wanderung starten wir wieder von der Wichren-Hütte aus - aber nicht zum Gipfel. Vorbei an kleinen Bergseen und über Blumenwiesen schlängelt sich unser Pfad hinauf zum Banderischka-Pass (2.500 m) Wir überqueren das breite Hochplateau des Pirin-Gebirges und steigen hinab zur Sandanski-Hütte (1.350 m), wo wir uns erst einmal stärken - Aussicht inklusive. Anschließend fahren wir weiter in die alte Handelsstadt Melnik. Was erwartet uns in der kleinsten Stadt des Landes? 200 Einwohner, grandiose Felsgebilde, gelbe Sandpyramiden und bizarre \\\\\\\"Sanduhren\\\\\\\".
7. Tag: Wanderung zum Rozhen-Kloster
Wir lassen es heute etwas gemütlicher angehen und wandern direkt vom Hotel aus über den Klutsch-Pass zum Rozhen-Kloster, das oberhalb der Sandsteinfelsen von Melnik liegt. Natürlich besichtigen wir das \\\\\\\"Haus der Gottesmutter\\\\\\\" auch von innen und bekommen Einblicke in das Leben der Mönche. Mittags können wir in einer kleinen Taverne einkehren, bevor wir durch die schönen Felsformationen zurück nach Melnik absteigen. Nachmittags besuchen wir das ehemalige Handelshaus des Weinhändlers Kordopulov, das heute ein Privatmuseum beherbergt. Wie gut ist der Wein der Region? Wir lernen das Geheimnis des örtlichen Weinanbaus kennen und probieren die feinen Tropfen. Am späten Nachmittag fahren wir nach Sofia und beziehen unsere Zimmer im Herzen der Stadt.
8. Tag: Stadtrundgang in Sofia, Heimreise
Ein kurzer Stadtrundgang durch Bulgariens Hauptstadt beschließt unsere Reise. Wie kommt die Stadt zu ihrem schönen Namen? Wir begutachten auch die Alexander Newski-Kathedrale, die römischen Ruinen und die Rotunde Sweti Georgi, bevor wir zum Flughafen fahren und die Heimreise antreten.
Zusätzliche Info
Hier findest du eine gute Übersicht von Bulgarien bei Wikivoyage.
Weitere Reiseangebote nach Bulgarien findest du hier.
Noch verfügbare Reisezeiträume
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