Costa Verde

Costa Verde

11 Tage Erlebnis-Reise

Der Anfang ist da, wo der Jakobsweg aufhört, am Ende der Welt. Das andere Spanien mit der raueren Seele und dem vielleicht noch größeren Herz? Wilde Küsten küssen das Meer, in Saragossa küssen die Pilgernden eine Säule. Unter der Brücke schlafen in Bilbao, kann so schön sein und in Barcelona wartet jede Menge Gaudí. Überall Tapas satt, Rioja in Maßen, dafür umso besser.

Auf einen Blick

Highlights:

Pilgerziel Santiago de Compostela

Traumhafte Küstenlandschaft der Costa Verde

Barcelona mit der Sagrada Familia

Guggenheim Museum in Bilbao

Besuch einer Bodega in den Rioja-Weinbergen

Steinzeitliche Malerei in der Höhle von Altamira

Reiseziel: Europa Spanien Festland
Reisedauer: 11 Tage

ab 3099 €
pro Person

Reiseablauf

1. Tag
Endlich Urlaub! Heute fliegst du nach Santiago de Compostela, die Hauptstadt der Region Galicien. Die autonome Region im Nordwesten Spaniens steht für grüne Wiesen, hohe Berge, raue Küsten und außergewöhnliche Städte. Du wirst bereits am Flughafen erwartet und zu deinem Hotel gebracht.

2. Tag
Jetzt bist du sicherlich schon neugierig, wer dich denn in den kommenden Tagen auf deiner Reise begleiten wird. Deine Reiseleitung erwartet dich nach dem Frühstück um 9 Uhr in der Hotellobby und ist bestimmt genauso gespannt wie du. Gemeinsam werdet ihr den Norden Spaniens bereisen. Der Startpunkt deiner Reise stellt gleichzeitig das Ziel der Wanderinnen und Wanderer des Jakobsweges dar: Santiago de Compostela, die Hauptstadt der Region Galicien. Wir erkunden die Stadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt: das historische Zentrum mit seinen wunderschönen Plätzen, Palastbauten, Klöstern und natürlich der eindrucksvollen Kathedrale. Am Nachmittag fahren wir an den Punkt, von dem die Römer einst dachten, dass er der westlichste Punkt der Erde sei: Fisterra. Die Seefahrerstadt Fisterra bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Meer, das sie umgibt, zu genießen: Aussichtspunkte auf den Atlantik, wundervolle Strände und einige Möglichkeiten zum Probieren von Meeresfrüchten. Du unternimmst mit deiner Reiseleitung eine kleine Wanderung.

3. Tag
Was wäre der Besuch Galiciens, ohne einen typischen Pazo besichtigt zu haben? Als Pazos werden traditionelle Herrenhäuser in Galicien bezeichnet, die auf dem Land gelegen sind. Wir haben einen der schönsten, den Pazo de Faramello für dich ausgesucht, das seit der Gründung 1710 vielfältig genutzt wurde: Zunächst als königliche Papierfabrik erbaut, war es später königliche Residenz für Alfonso den XIII, aber auch Zeughaus im Krieg gegen die Franzosen im Unabhängigkeitskrieg zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Nächster Stopp ist Betanzos. Das Zentrum der Stadt wurde zur kunsthistorischen Stätte erklärt. Neben der Entdeckung des kulturellen und natürlichen Erbes, das Betanzos zu bieten hat, wird die Gastfreundschaft der Einheimischen bestimmt einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen. Wie wäre es zum Abschluss des Tages noch mit einer kleinen Bootstour? Dafür bietet sich der Ría de Ribadeo, an, der die natürliche Grenze zwischen Asturien und Galicien bildet. Schließlich erreichen wir Ribadeo, unseren heutigen Übernachtungsort.

4. Tag
An der Costa Verde liegen zwei der schönsten Küstenorte Asturiens: Luarca und Cudilleros. Luarca ist eine friedliche Seefahrerstadt, die besonders im Mittelalter als wichtiger Fischereihafen galt und sich viele Spuren dieser Vergangenheit bewahrt hat, wie du beim Spaziergang zum Leuchtturm erkennen kannst. Nur wenige Fahrminuten entfernt befindet sich der Ort Cudilleros, der ebenso in einer unglaublichen Landschaft aus einzigartigen Stränden, grünen Tälern, Flüssen, Wasserfällen und schwindelerregenden Klippen gelegen ist. Nach dem Mittagessen kannst du den Ort hier frei erkunden. Wir empfehlen die Wanderung zum Aussichtsturm. Über Gijón erreichen wir dann schließlich Oviedo. Wir geben dir etwas Zeit, um die zahlreichen Eindrücke des heutigen Tages zu verarbeiten. Lass es dir in einem der Restaurants des Ortes gut gehen und freue dich auf den morgigen Tag.

5. Tag
Oviedo ist die Hauptstadt des ersten christlichen Königreichs der Iberischen Halbinsel und heutzutage Hauptstadt des Fürstentums Asturien. Sie gilt als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der autonomen Region. Und nicht nur das. Sie ist auch Ursprung des Jakobswegs, denn hier befindet sich der 0-km-Punkt der Jakobsroute. Wir stürzen uns zunächst auf die kulturellen Besonderheiten und besuchen die Kathedrale, in der kostbare Reliquien aufbewahrt werden. Dann wird es Zeit, eine typische Sidrería zu besuchen. In der Apfelweinstube erfahren wir alles Wissenswerte über das leckere Getränk. Nach der Verköstigung kommt dann wahrscheinlich auch schon langsam etwas Appetit auf. Kein Problem! Im eineinhalb Stunden entfernten Arenas de Cabrales haben wir eine kleine Käseprobe samt Tour durch die Käserei für dich eingeplant. Im Herzen der Picos de Europa wird laut Meinung vieler der beste Käse Spaniens produziert. Nur zu: Bilde dir selbst ein Urteil! Sobald du ausreichend Energie getankt hast, brechen wir auf zu unserem heutigen Übernachtungsort nahe Santillana del Mar.

6. Tag
Die kleine Stadt Santillana del Mar findet immer mehr Aufmerksamkeit bei den Besucherinnen und Besuchern der Region, nicht zuletzt aufgrund der nahe gelegenen Höhle von Altamira. Die Höhle ist bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalerei. Vor allem Motive von Hirschen, Bisons, Hirschkühen, Pferden und Wildschweinen sind in den etwa 930 Bildern zu finden. Zum Schutz der Kunstwerke ist die Höhle seit 1979 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Der etwa 1.500 Quadratmeter große Eingangsbereich wurde jedoch originalgetreu nachgebildet und kann heute von dir bestaunt werden. Dann nehmen wir Fahrt nach Comillas auf. Hier verbrachten neben König Alfons XII. auch viele Adlige aus Madrid, Barcelona, Sevilla und Bilbao einen Teil ihrer Zeit. Wir besichtigen den Sobrellano-Palast, auch bekannt als der Palast des Markgrafen von Comillas. Die gut erhaltene Altstadt von Santillana del Mar, in der vor allem die Stiftskirche aus dem 12. Jahrhundert hervorsticht, verdient nicht weniger Aufmerksamkeit. Mit vielen neuen Bildern im Gepäck geht es nach Santander, eine der elegantesten und schönsten Städte an der Nordküste Spaniens. Dieses Ansehen trägt Santander nicht zu Unrecht, denn neben der natürlichen Schönheit der Stadt überzeugt sie Besucherinnen und Einheimische gleichermaßen mit einer außergewöhnlichen Gastronomie, pulsierenden Kulturleben und einem reichhaltigen Freizeitangebot. Hier schauen wir uns gemeinsam um. Im Anschluss geht es weiter nach Bilbao.

7. Tag
Auf den heutigen Tag haben sich einige von euch bestimmt ganz besonders gefreut. Der Norden Spaniens ist vielen noch relativ unbekannt, Bilbao gilt da häufig als Ausnahme. Der Wandel der Stadt innerhalb der letzten 30 Jahre ist wohl in kaum einer anderen spanischen Metropole so sichtbar wie hier. Die einst graue Industriestadt hat sich zu einer attraktiven Museums- und Tourismusmetropole entwickelt. Viele bekannte Architekten und Ingenieure wurden dafür nach Bilbao gerufen und schließlich hat die moderne Architektur der Stadt ein völlig neues Image und Ansehen verliehen. Das 1997 eröffnete Guggenheim-Museum ist eines der bekanntesten Bauwerke. Schon von außen ist das Gebäude ein echter Hingucker. Mitten in der Innenstadt Bilbaos, am Ufer des Flusses Nervión gelegen, präsentiert sich das Museum mit einer aufregenden Fassadengestaltung aus Titan. Auf einer Ausstellungsfläche von 11.000 Quadratmetern gibt es zahlreiche Kunstwerke des 20. Jahrhunderts zu entdecken, darunter vor allem Installationen oder Videokunstausstellungen. Skulpturen und Malereien zählen eher weniger zu den Ausstellungsstücken. Einmal im Baskenland darf eine typische Pintxo-Tour um die Mittagszeit natürlich nicht fehlen. Was der Unterschied zu den normalen, spanischen Tapas ist? Das wirst du am heutigen Tag herausfinden. Frisch gestärkt, startest du den zweiten Teil der Entdeckungstour auf eigene Faust durch Bilbao, da die Stadt so viel zu bieten hat. Am späten Nachmittag geht es zurück nach Portugalete, den nördlichen Stadtteil von Bilbao.

8. Tag
Nachdem wir so viel Zeit an der Küste und im Norden Spaniens verbracht haben, steuern wir auf Vitoria-Gasteiz zu, der Hauptstadt des Baskenlandes. Im Anschluss erkunden wir auch das nahe gelegene attraktive und geschichtsträchtige Städtchen Laguardia. Es ist auf einem Hügel gelegen und mit nur 1.500 Einwohnern ein ruhiges Örtchen, das dennoch einiges zu bieten hat. Die Stadtmauern aus dem 13. Jahrhundert waren eine wichtige Grenzfestung bei den Streitigkeiten mit dem Königreich Kastilien und sind noch heute gut erhalten. Auch die Kirche Santa María mit ihrem farbig gefassten Südportal und einer prächtigen Innenausstattung wird nicht ohne Grund als eines der besten Werke der spanischen Gotik bezeichnet. Wir schlendern durch die Gassen und genießen das milde Klima des Ortes. Wer nach dem Rundgang durch die Stadt Durst bekommen hat, dem klingeln bei dem Namen Rioja wahrscheinlich schon die Ohren. Der edle Tropfen ist nicht nur in Spanien bekannt. Nach einem kleinen Rundgang durch die Weinberge darf eine Verköstigung natürlich nicht fehlen. Salud! Dann erreichst du die nahe gelegene Unterkunft.

9. Tag
Heute erreichen wir Saragossa. Am gigantischen Plaza del Pilar sind hier einige der beeindruckendsten Gebäude der Stadt vereint. Wir besichtigen die monumentale Barock-Kathedrale und den Aljafería-Palast aus dem 11. Jahrhundert. Schlendere am späten Nachmittag noch etwas auf eigene Faust durch die Stadt. Genieße die lebendige Atmosphäre ihrer Straßen und kleinen Gässchen sowie ihrer zahlreichen Cafés und Restaurants.

10. Tag
Von Saragossa geht es mit dem Schnellzug in die katalanische Hauptstadt: Am späten Vormittag heißt es: Willkommen in Barcelona und am Mittelmeer! Wir unternehmen eine Stadtrundfahrt durch die zweitgrößte Stadt Spaniens und besuchen die eindrucksvollen Bauten des Künstlers Antoni Gaudí. Unter anderem sehen wir die Sagrada Família, neben der Alhambra in Granada sicherlich das berühmteste Bauwerk Spaniens. Außerdem lernst du die die schönsten Gassen und Plätze der Altstadt kennen ehe die Führung am Nachmittag an der La Rambla endet. Die bekannteste Straße Barcelonas verbindet den Hafen und das Zentrum der Stadt. Zahlreiche Blumenverkäuferinnen, Straßenmusikanten, Akrobaten und Darstellerinnen sowie Cafés und Restaurants haben hier ihren festen Platz gefunden. Erkunde auch die bekannte Markthalle Mercat de la Boqueria. Auf einer Fläche von 2.583 Quadratmeter wird alles angeboten, was das Herz oder der Magen begehrt wie Obst, Gemüse, frisch gepresste Säfte, Fisch, Fleisch und Käse. Am hafenabgewandten Ende der Rambla befindet sich dann noch der Trinkbrunnen Font de Canaletes. Der Legende nach wird jeder, der einmal aus dem Brunnen getrunken hat, immer wieder nach Barcelona zurückkehren. Darüber hinaus hat die faszinierende Stadt am Mittelmeer noch einiges mehr zu bieten. Unsere Reiseleitung gibt dir natürlich gern ein paar Tipps. Beim gemeinsamen Abschiedsdinner am Abend kannst du ja noch einmal diskutieren, welche Stadt oder welcher Ort denn nun der Schönste war. Die Auswahl ist sicherlich nicht leicht. Dann sagst du »Hasta Pronto« zu deiner Reiseleitung, denn nach Spanien kommst du bestimmt noch mal zurück.  

11. Tag
Je nachdem, wann dein Flieger geht, kannst du Barcelona und seine Atmosphäre noch einmal genießen. Ein Ausflug zum Strand lohnt sich ebenfalls. Vielleicht hast du dich ja auch für unsere Verlängerung entschieden. Ansonsten fliegst du heute mit einem Koffer voller unvergesslicher Erinnerungen zurück nach Hause.

Reiseleistungen und Informationen

Zusatzinfo
Bei Buchung mit Anreise in Eigenregie sind der Linienflug, Rail&Fly und die Flughafentransfers nicht in den Leistungen enthalten. Hotelreservierung: Zu allen Besonderheiten, die für Spanien gelten, gehört auch die Feststellung, dass es schön klein ist. Alles sehen, alles erleben, hier geht es. Manchmal auch nicht, denn die Saison ist kurz und die Gäste zahlreich, weshalb die feste Zusage einer Hotelbuchung mitunter nur relativ fest ist. Klappt eigentlich immer, aber manchmal heißt es kurz vor der Reise: Alle Zimmer vergeben. Und vergebens ist dann auch der Hinweis auf die bestehende Reservierung. Weg ist weg. Sollte das in Ihrem Fall passieren, setzen wir alles daran, ein gleichwertiges Hotel für Sie zu finden. Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen und Fotostopps bleiben unberücksichtigt. Auf unseren Erlebnis-Reisen nutzen wir eine Vielzahl unterschiedlicher Transportmittel und Unterkünfte. Wir können dabei keine durchgehende Barrierefreiheit garantieren, so dass unsere Reisen im Allgemeinen nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet sind. Wir beraten Sie gern zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem gewählten Reiseziel.

Optionale Aktivitäten
Chamäleon sucht die Aktivitäten nach bestem Wissen und Gewissen aus. Die Durchführung der Aktivitäten kann nicht garantiert werden. Ihre Buchungswünsche teilen Sie bitte zum Anfang der Reise Ihrer Reiseleitung mit. Die Reservierung und Bezahlung der gewünschten Aktivitäten erfolgt vor Ort. Darüber hinaus raten wir davon ab, vor Ihrer Reise Aktivitäten über das Internet zu buchen, da das Wetter nicht vorhersehbar ist und auch die Ankunfts- und Abfahrtszeiten nicht vollständig planbar sind. Die angegebenen Preise entsprechen ohne Aufschlag den Preisen vor Ort und können sich ggf. kurzfristig ändern.

Zusätzliche Info

Hier findest du bei Wikivoyage eine gute Info zu Galizien und Asturien

Noch verfügbare Reisezeiträume

von - bisPreis DZPreis EZ
11.05.2025 - 21.05.20253199 €
22.06.2025 - 02.07.20253949 €
06.07.2025 - 16.07.20253299 € 3949 €
03.08.2025 - 13.08.20253299 € 3949 €
24.08.2025 - 03.09.20253949 €
07.09.2025 - 17.09.20253949 €
21.09.2025 - 01.10.20253099 € 3649 €
27.04.2025 - 07.05.20253199 € 3749 €

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