Geiranger
9 Tage Erlebnis-Reise
Stockholm in Schweden ist wirklich schön, aber noch schöner ist die Natur hier. Die Urwald- und Berglandschaften mit im wahrsten Sinne höchstinteressanten Wasserfällen, die dir um die Ohren rauschen, taiga-wilden Gebirgen, wo wir uns verstecken und heimlich die Elche beobachten. Und – natürlich – die Fjordwunder von Nordfjord, Sognefjord, Aurlandsfjord, die vielleicht sogar Walfreuden spenden, bevor in Oslo wieder langsam die Eingewöhnung an die Zivilisation folgt.
Auf einen Blick
Highlights:
Weltberühmter Geirangerfjord
Elchsafari im Dovrefjell
Schönste Bahnstrecken Europas: Flåmbahn & Bergenbahn
Eindrucksvoller Fulufjället-Nationalpark
UNESCO-Welterbe Røros
Stockholm – Venedig des Nordens
Reiseziel: Europa Norwegen, Schweden
Reisedauer: 9 Tage
ab 5099 €
pro Person
Reiseablauf
1. Tag
Mit einem Koffer voller Vorfreude fliegst du in Schwedens Hauptstadt, wo deine kontrastreiche Reise durch Skandinaviens Landschaften beginnt: von den Schären über die wilde Taiga hoch ins Fjäll und hinab an die Fjorde. Deine Reiseleitung erwartet dich am Flughafen und gemeinsam geht es mit dem Flughafenzug Arlanda Express in die Stockholmer Innenstadt. Vom Hauptbahnhof sind es nur ein paar Minuten zu Fuß bis zu deinem Hotel. Der Abend ist für einen Schärenausflug reserviert. Während der etwa dreistündigen Bootsfahrt bekommst du einen Eindruck von der Unendlichkeit des größten Archipels der Welt. Dabei lässt man sich das Krabbenbüffet schmecken, das ist typisch Stockholm!
2. Tag
Am Vormittag geht es auf einen gemeinsamen Spaziergang zur Altstadtinsel wo das Königliche Schloss und der Reichstag gelegen sind. Durch die schmalen Gassen schlenderst du zwischen Marktplätzen und zum Ufer, um einen schönen Blick auf die Lage Stockholms zu bekommen. Auf der Dalabanan (Dalabahn) geht die Reise heute von Stockholm über Uppsala in die Region Dalarna. Von hier kommen die meisten der schwedischen Traditionen. Dazu gehörend das Mittsommerfest, der international bekannte Vasaloppet (Wasalauf), die typischen Trachten, das Dala-Holzpferd und die roten Häuser. Auch wenn Astrid Lindgren mit dem Bild ihrer südschwedischen Heimat Småland das Schwedenbild sehr geprägt hat, kann sich Dalarna wohl zurecht das Herz Schwedens nennen. Zumindest wird da keine Schwedin und kein Schwede widersprechen. Unser Ziel ist Mora am Siljansee. Die Bahnstation liegt nicht weit von deiner Unterkunft. Gemeinsam mit deiner Reiseleitung spazierst du durch das kleine Städtchen.
3. Tag
Wir verlassen Mora und den Siljansee über den »Kopparleden«, den »Kupferweg«, auf welchem Metalle zwischen den Bergwerksorten Falun und Røros transportiert wurden. Ein Abstecher zum höchsten Wasserfall Schwedens, dem Njupeskär, lassen wir uns nicht entgehen. Dieser liegt imposant im Fulufjället-Nationalpark, wo du inmitten wilder Urwald- und Berglandschaft wandelst. Bestaune den Njupeskär, der aus 93 Meter Höhe in die Tiefe stürzt. Die Straße wird auf der Weiterfahrt schmal und führt am Berg Fjätervålen vorbei. Der Baumbestand wird karg, die Weite in Richtung Rogensee-Nationalpark unendlich. Über Moränen-Bergrücken führt die Straße durch sehr dünn besiedelte Gegenden, die im Übrigen die niedrigste Jahresdurchschnittstemperatur des Landes haben. Die Flora bietet Krüppelbirken und Kriechpflanzen, die Geologie Geröllfelder der Eiszeit. Auch diese besonders abweichende Landschaft hat eine eigene Schönheit. Högvålen ist Schwedens höchstgelegenes Dorf. Die Rentiere hier zeugen bereits davon, dass man sich in den südlichen Siedlungsgebieten der Sami befindet, aus deren Sicht man bereits in Lappland ist. Die Berge werden schroffer und die Fahrt in den Bergrücken Skanden zeigt die natürliche Grenze zwischen Schweden und Norwegen. Inmitten des Hochlands liegt Røros, die höchstgelegene Stadt Norwegens.
4. Tag
Røros ist eine der schönsten Perlen des ganzen Landes. Beim Stadtbummel am Vormittag siehst du die Kjerkgata mit der markanten Røros-Kirche, die Bergmannsgata und das Grubenviertel mit dem Museum am Fluss Glomma. Die Bergstadt wurde unter anderem von Zimmerleuten aus dem Harz aufgebaut und zählt zu Recht zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten. Am Ende der Altstadt wartet der Bus auf uns und es geht durch das Tal der Glomma nach Tolga und Tynset. Ostnorwegen entspricht nicht dem typischen Norwegenbild der Fjorde. Hier siedeln Menschen, die sich einer herausfordernden Landwirtschaft in wilder Natur aussetzen. Grüne Sommertäler sind umgeben von baumlosen, »geschliffenen« Berggipfeln. Diese Kontraste geben jedem Besucher reines Naturkino. Flechten, Moose und Schafe beherrschen das Bild auf dem Weg nach Hjerkinn im Dovrefjell-Gebirge. Wir besuchen den Aussichtspunkt Snøhetta, der durch mächtige Panoramafenster beeindruckend die Landschaft zeigt. Du blickst auf den Berg Snøhetta und den Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark. Hier leben Norwegens letzte Bestände an Moschusochsen. Die gesamte Natur erinnert an längst vergangene Zeiten. Bis Kongsvold sind es nur noch wenige Kilometer. Der Abend steht ganz im Zeichen der Elche, den Königen der skandinavischen Wälder. Nach einem informativen Vortrag über diese größte Hirschart begibst du dich auf einer etwa 1½- bis 2-stündigen Elchsafari im Sprinterbus entlang der Straßen im Dovrefjell auf die Suche nach den majestätischen scheuen Tieren.
5. Tag
Vom Dovrefjell führt die Route durch die Landschaft Reinheim, ein Hinweis auf die vielen (Wild-)Rentiere, die hier heute noch ohne Besitzer leben. Durch die Heidelandschaft des Hochlandes kommst du nach Bjorli, einem Wander- und Wintersportort. Von dort merkt man den Übergang vom Fjell zum Fjord. Doch bevor du den ersten Fjord dieser Reise in Åndalsnes erblickst, bestaunst du die 1.000 Meter hohe Steilwand Trollveggen. Im Istratal geht es über die bekannteste Serpentinenstraße des Landes. Der Trollstigen mit seinen atemberaubenden Haarnadelkurven steht für die Herausforderung des Straßenbaus in dieser eiszeitlichen Ur-Landschaft. Nach grandiosen Blicken ins Tal fährst du weiter zum Storfjord. Der Wechsel von über 1.000 Meter auf Höhe Null hat etwas Faszinierendes, denn die Pflanzenwelt passt sich den Höhenmetern an. Mit der Fjordfähre geht es von Linge nach Eidsdal. Der letzte große Pass des Tages führt durch den Naturpark Geiranger-Herdalen. Auf dem Ørnevegen (Adlerstraße) führt die Route auf Serpentinen hinab zum Geirangerfjord, nicht ohne ein paar Stopps, die den Blick auf diesen bekannten Fjord ausmachen. Am Ende des Tals liegt unser Übernachtungsort Geiranger.
6. Tag
Umgeben von hohen Klippen und ehemaligen Sommeralmen ist das kleine Dorf Geiranger der Endpunkt des Geirangerfjords, der UNESCO-Weltnaturerbe und einer der schönsten Fjorde Norwegens ist. Heute erlebst du ihn vom Wasser aus. Mit einem Boot entdeckst du während einer etwa zweistündigen Fahrt die Höhepunkte des Geirangerfjords. »Die sieben Schwestern«, sieben rauschende Wasserfälle mit bis zu 300 Metern Fallhöhe, gehören zum Geirangerfjord ebenso wie die einzelnen verlassenen Bauernhöfe, die unglaubliche Lagen der Viehwirtschaft zeigen. Kinder wurden damals tatsächlich mit Seilen abgesichert, damit sie nicht in den Fjord fielen. Vielleicht hast du das Glück, Schweinswale im Fjord spielen zu sehen. Den Nachmittag kannst du in Geiranger nach Lust und Laune verbringen. Spaziere auf dem Wanderweg Fosseråsa, der entlang des rauschenden Wasserfalls Storsaeterfossen zum Ufer des Geirangerfjords führt. Im nahe gelegenen Fjordcenter kannst du Dokumente des Lebens an einem Ort wilder Natur begutachten. Oder bewundere in deiner Unterkunft die hauseigene Oldtimersammlung.
7. Tag
Gleich nach Geiranger folgt der weltbekannte Aussichtspunkt Flydalsjuvet mit herrlichem Fotomotiv auf Geiranger. Noch einmal winken wir dem Geirangerfjord zu. Über die nächste Bergstraße geht es zum Nordfjord, der wiederum einen völlig anderen Charakter hat. Hier sind die Ufer weniger schroff und leichter zugänglich. Wir passieren klassische Fjordorte wie Stryn und Loen. Die Route folgt dem Fjord. Auf der Fahrt ins Hochland erblickst du immer wieder den größten Festlandgletscher Europas, den Jostedalsbreen. Am Fjaerlandsfjord reicht die Gletscherzunge fast bis an die Straße. Nun erreichst du den Sognefjord, der mit 204 km der längste Fjord des Landes ist. Nach der Fjordüberquerung mit elektrisch betriebenen Fähren erreichst du deinen heutigen Übernachtungsort Laerdal. Beim Bummel durch den historischen Altstadtkern siehst du, wie Alt und Neu nebeneinander existieren.
8. Tag
Morgens geht es mit dem Bus durch den Laerdaltunnel, mit 25 km Länge der längste Straßentunnel der Welt. Dann geht die Fahrt zum spektakulären Aussichtspunkt Stegastein. Von hier hast du magische Aussichten auf den Aurlandsfjord. Dann geht es ins Dorf Flåm. Der kleine Ort ist ein touristischer Kreuzungspunkt für Schiffe, die Straße nach Bergen und den Startpunkt der berühmten Eisenbahnstrecke Flåmbahn. Von hier geht es mittags hinauf nach Myrdal, dem Endpunkt der Flåmbahn. Auf der gut 20 Kilometer langen Fahrt überwindet der Zug 864 Höhenmeter. In Myrdal steigst du in die Bergenbahn und reist auf einer der schönsten Bahnstrecken Europas. Die Hardangervidda zeugt von einem anderen Klima und einer anderen Zeit. Dein Zug erreicht den Scheitelpunkt der Bergenbahn, den 1.222 Meter über Normalnull gelegenen Ort Finse. Im Norden erblickst du die Gipfel des Hallingskarvet-Nationalparks. Über das größte Hochplateau Europas geht es nach Geilo und durch das Hallingtal nach Drammen. Nach etwa sechs Stunden erreichst du Oslo. Verpasse nicht den Sonnenuntergang vom Dach der weiß leuchtenden Oper mit Blick auf den Oslofjord, gekrönt von der Abenddämmerung.
9. Tag
Nach dem Frühstück verabschiedest du dich von Norwegens Hauptstadt. Von deinem Hotel sind es nur ein paar Minuten zu Fuß bis zum Hauptbahnhof, von wo du auf eigene Faust mit dem Flytoget Airport Express zum Flughafen Oslo fährst. Mit einem Koffer voller Erinnerungen an deine kontrastreiche Reise fliegst du zurück nach Hause.
Zusätzliche Info
Hier findest du eine gute Übersicht von Schweden und Norwegen bei Wikivoyage.
Weitere Reiseangebote findest du über den Reisefinder.
Noch verfügbare Reisezeiträume
DZ: 5199 €
EZ: 6199 €
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