Kaukasus – Gestern und Heute zwischen Europa und Asien
Kaukasus – Gestern und Heute zwischen Europa und Asien
Auf dieser Reise lernen Sie den Kaukasus kennen, bekannt für seine dicht bewaldeten Berge, wilden Flüsse, reiche Tierwelt sowie alten Kirchen, Wehrtürme und natürlichen Höhlen und die sehr gastfreundlichen Menschen und leckere Küche!
Auf einen Blick
Highlights:
Beieindruckende Wanderungen im großen Kaukasus
Kulinarische Genüsse in authentischen Restaurants und bei Familien
Klöster, Kirchen, Kathedralen – Besuch vonUNESCO-Weltkulturerbestätten
Von georgischem Mehrtongesang zur Weinverkostung auf einem armenischen Bauernhof
Begegnung mitder Gastfreundschaft: Tee trinken bei einer Künstlerin und gemeinsam Fladenbrot backen
Reiseziel: Europa Armenien, Georgien
Reisedauer: 15 Tage
Max. Personen: 8
ab 3380 €
pro Person
Reiseablauf
1. Tag: Flug nach Georgien
Flug via Istanbul von Frankfurt nach Tiflis, der Hauptstadt Georgiens.
Ankunft voraussichtlich am frühen Morgen des nächsten Tages.
2. Tag: Die Altstadt von Tiflis
Am Flughafen in Tiflis werden Sie abgeholt und zum Hotel gebracht. Sie beziehen Ihre Zimmer und können sich etwas ausruhen, bevor Sie sich die Hauptstadt anschauen.
Stadterkundung auf eigene Faust - gerne können Sie fakultativ einen Guide für die Stadtführung dazu buchen.
Viele interessante Baudenkmäler liegen dicht beieinander in der Altstadt, sodass Sie mit einem schönen Spaziergang die Sehenswürdigkeiten erkunden können.
Besuchen Sie die Narikala-Festung und das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Fahren Sie mit der Seilbahn zur "Mutter Georgiens". Von hier haben Sie einen tollen Blick auf die ganze Stadt Tiflis.
Ein entspannter Spaziergang führt Sie durch den Park über die Friedensbrücke zum Puppentheater.
Zu Abend essen wir bei einer georgischen Familie, ein tolles Erlebnis! Das Essen findet in einem schönen Garten im Schatten kaukasischer Bäume statt.
Übernachtung im Kalasi Hotel.
3. Tag: Die Georgische Heerstraße
Fahrt in die damalige Hauptstadt Mzcheta. Sie besichtigen das religiöse Zentrum Georgiens mit dem Dshwari Kloster aus dem 6. Jahrhundert und der Swetizchoveli Kathedrale aus dem 11 Jahrhundert.
Weiterfahrt entlang der Georgischen Heerstraße nach Gudauri, durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet in den höheren Lagen des Großen Kaukasus. Unterwegs besuchen Sie die Wehrkirche Ananuri mit herrlichem Blick auf den Stausee Schinwali.
Auch ein Stopp bei einem Bienenzüchter ist möglich. Weiterfahrt zum Kasbek, dem dritthöchsten Berg Georgiens. Anschließend können Sie gerne an der Zubereitung der typisch georgischen Gerichte Chinkali und Chachapuri bei einer Familie teilnehmen! Abendessen bei der Familie.
Fahrt: etwa 190 km, 3-4 Std.
Übernachtung in der Nini Pension.
4. Tag: Wanderung entlang des Wassers
Am Morgen fahren Sie durch das Sno-Tal bis zum einmaligen Dorf Dschuta, das 6-7 Monate im Jahr von der gesamten Welt abgetrennt ist und sein urwüchsiges Dasein pflegt. Von hier aus beginnen Sie die Wanderung zum Fuß (2600m) des Berges Tschauchebi (3.688m). Im Juni und Juli blüht hier Rhododendron auf den Wiesen, so sieht die ganze Gegend zauberhaft aus.
Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Kasbegi.
Wanderung: ca. 4-5 Stunde, ca. jeweils 400m bergauf und bergab
Fahrt: 40 km, ca. 1,5 Std.
Übernachtung in der Nini Pension.
5. Tag: Zum großen Kaukasus
Die heutige Wanderung führt Sie durch das Dorf Gergeti hinauf zu der auf 2.170 m hoch gelegenen Gergeti Dreifaltigkeitskirche. Von hier schauen Sie in das Tal des Terek und auf die Siedlung Kasbek. Vielleicht erhaschen Sie einen Blick auf einen der höchsten Gipfel im Kaukasus, den Kasbek (5.047 m).
Am Nachmittag beim Besuch einer Künstlerin werden Sie bei Tee in die georgische Filzarbeit eingeführt.
Dann geht es zurück nach Tiflis.
Wanderung: Gehzeit ca. 3 Std., +/- 400 Hm.
Fahrt: etwa 170 km, ca. 3 Std.
Während des Abendessens in einem typisch georgischen Restaurant lauschen Sie dem traditionellen, mehrstimmigen Polyphonie-Gesang. Die Stimmführung und Harmonik des georgischen Gesangs sind weltweit einzigartig!
Übernachtung im Kalasi Hotel.
6. Tag: Auf nach Armenien
Fahrt zur georgisch-armenischen Grenze und Grenzübertritt bei Sadachlo.
Im dichten Wald verbergen sich kaum zugängliche Dörfer und Klöster. Hier befinden sich bedeutende Klöster und Bildungsstätten des Mittelalters. Die harmonische Abstimmung der nacheinander errichteten Gebäude ist eine architektonische Meisterleistung. Beinahe am Ende der Welt, auf einem Hochplateau mit herrlicher Aussicht gelegen, finden Sie das Kloster Haghpat - ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Sie wandern entlang der Schlucht von Debet. Anschließend besuchen Sie den Meister Sergey, der Kreuzsteine aus Tuff herstellt. Abendessen bei einer Familie in Dilidshan, bei der Sie die berühmte Gastfreundschaft der Armenier kennenlernen. Sie übernachten nahe dem Sevansee.
Fahrt: etwa 280 km, ca. 4-5 Std.
Wanderung: Gehzeit ca. 3 Std., +/- 300 Hm.
Übernachtung im Au Moulin Tatoyan Guesthouse.
7. Tag: Freie Zeit am See
Heute steht Ihnen der Tag zur freien Verfügung. Genießen Sie die Umgebung des Sees.
Alternativ organisieren wir Ihnen gerne Ausflüge in die Umgebung oder eine 1-stündige Bootsfahrt (fakultativ).
Übernachtung im Au Moulin Tatoyan Guesthouse.
8. Tag: Sevansee
Abendessen im Hotel.
Heute erkunden Sie die Ararat-Ebene, wo Noah die erste Weinrebe gepflanzt haben soll. Der Weinbau in dieser Region geht auf das 3. Jahrtausend v. Chr. zurück. In einer Höhle der Provinz wurden Weinfässer mit Spuren aus dieser Zeit gefunden. Besuch des Sevanklosters auf der Halbinsel, die einst eine Insel war und als Verbannungsort des armenischen Adels diente.
Über den Selim-Pass erreichen Sie die einzige gut erhaltene Karawanserei Armeniens aus dem 14. Jahrhundert. Hier wächst zudem die endemische Weinrebe Areni. Besichtigung des am Ende der Schlucht Amaghu gelegenen Klosters Noravank, das durch seine besonderen Außenreliefs beeindruckt und durch seine rötliche Fassade bei untergehender Sonne kaum von seiner felsigen Umgebung zu unterscheiden ist.
Später besuchen Sie einen Bauernhof mit einem rustikalen Weinkeller, verkosten die verschiedenen armenischen Weinsorten und erfahren mehr über das armenische Landleben.
Vom Kloster Chor Virap können Sie einen herrlichen Blick auf den Berg Ararat genießen.
Schließlich erreichen Sie Jerewan, Armeniens Hauptstadt.
Fahrt: etwa 310 km, ca. 4-5 Std.
Übernachtung im Royal Plaza Hotel.
9. Tag: Streifzug durch Jerewan
Am Berg Ararat gelegen, ist Jerewan eine der ältesten Städte der Welt und das wirtschaftliche sowie kulturelle Zentrum Armeniens. Unternehmen Sie einen Spaziergang im Zentrum der Stadt. In den 1920er Jahren schuf der Architekt Alexander Tamanjan das "neue Jerewan" mit dem Platz der Republik als Mittelpunkt. Ebenfalls von Tamanjan entworfen, wurde das armenische Opernhaus inmitten des Freiheitsplatzes. Vorbei an "Radio Eriwan" erreichen Sie die beeindruckende "Kaskade" - das Herz der Stadt mit hervorragendem Blick auf Jerewan.
Empfehlung: Besuch der Genozid-Gedenkstätte Zizernakaberd, die zum Gedenken der Völkermordopfer erbaut wurde.
Fakultativ können Sie für diesen Tag einen Guide dazubuchen.
Übernachtung im Royal Plaza Hotel.
10. Tag: Basaltsteinformationen und Höhlenkloster
Heute erwartet Sie eine Wanderung im Tal entlang des Flusses Asat. Die gleichnamige Schlucht steht auf der UNESCO-Liste. Ein schöner Ausflug führt Sie in die Kleinstadt Garni, die Sommersitz der armenischen Könige war. Sie ist berühmt für den einzigen im Kaukasus erhalten gebliebenen hellenistischen Tempel aus dem ersten Jahrhundert. Sie unternehmen eine Wanderung zu den beeindruckenden Basaltsteinformationen der Schlucht Garni.
Weiterfahrt nach Geghard: Hier besuchen Sie das am Ende einer Schlucht gelegene Höhlenkloster.
Besuch und Mittagessen in einer Familien-Bäckerei, wo Sie sehen werden, wie das armenische Lavasch Fladenbrot nach traditioneller Art gebacken wird.
Zum Abschluss besuchen Sie die Bibliothek Matenadaran, eine der größten und wertvollsten Handschriftensammlungen weltweit.
Fahrt: etwa 80 km, ca. 2 Std.
Wanderung: Gehzeit ca. 3 Std., +/- 350 Hm.
Übernachtung im Royal Plaza Hotel.
11. Tag: Am Fuße des höchsten Berges Armeniens
Fahrt zum Berg Aragaz, dem höchsten Berg Armeniens (4.095 m). Sie unternehmen eine gemütliche Wanderung zur Festung Amberd auf ca. 2.300m. Besichtigung der einzigen gut erhaltenen Festung Armeniens, die zwischen den Bergen Ararat und Aragaz liegt.
Mittagessen in einem großen Garten bei einer Familie in der alten Stadt Ashtarak. Hier wird für Sie das armenische Fladenbrot Lavash nach traditioneller Rezeptur gebacken.
Weiterfahrt in den Nord-Westen Armeniens.
Fahrt: etwa 210 km, ca. 3-4 Std.
Wanderung: Gehzeit ca. 3 Std.
Übernachtung im Villa Kars Boutique-Hotel.
12. Tag: Zurück nach Georgien
Fahrt zur armenisch-georgischen Grenze und Grenzübertritt bei Bavra. An der Grenze wechseln Sie Fahrzeug und Guide. Ihr georgischer Reiseleiter nimmt Sie in Empfang.
Eine schöne Wanderung führt zu der Höhlenstadt Wardsia, die total in Felsen geschlagen ist. Gut 500 Meter ragt eine Felswand über den Fluss Mtkwari, in der einst über 2.000 Höhlenwohnungen mit Treppen, Galerien und Terrassen verbunden waren. Sehr beeindruckend ist die kunstvoll restaurierte, aus Stein gehauene Kirche mit wunderschönen Fresken.
Weiterfahrt zum Kurort Bordschomi, der inmitten von Wäldern liegt und bekannt für seine Mineralquellen ist.
Fahrt: etwa 240 km, ca. 3-4 Std.
Wanderung: Gehzeit ca. 3 Std.
Abendessen im Hotel.
Übernachtung im Paradise Borjomi Hotel.
13. Tag: Von den warmen Quellen zur Höhlenstadt Uplisziche
Heute wandern Sie durch den Nationalpark von Bordschomi. Inmitten des Waldes haben Sie die Möglichkeit, in den warmen Quellen zu baden.
Fahrt zur Stadt Gori, der Geburtsstadt von Stalin.
Der heutige Höhepunkt ist die Höhlenstadt Uplisziche, in der Sie noch heute Siedlungsspuren aus dem frühen 1. Jahrtausend v. Chr. entdecken können. Tempel, Altare, Straßen, Hallen und Läden befinden sich in dieser antiken Höhlenstadt, die durch einen Zweig der legendären Seidenstraße führte.
Rückfahrt nach Tiflis und Abendessen im Garten einer georgischen Familie.
Fahrt: etwa 160 km, ca. 2-2,5 Std.
Wanderung: Gehzeit ca. 2,5 Std.
Übernachtung im Kalasi Hotel.
14. Tag: Georgischer Wein und Einblicke in das ländliche Leben
Fahrt zum bekannten Weinanbaugebiet Kachetien, südöstlich der Hauptstadt. Die Rundfahrt führt Sie durch die herbstliche Weinprovinz Kachetien über einsame Landstraßen und durch endlose Walnussbaumalleen entlang der Berge des Großen Kaukasus. Sie besuchen das Nonnenkloster Bodbe, wo die heilige Nino begraben liegt, spazieren durch die hübsche Stadt Signagi mit ihrem ethnologischen Museum und besichtigen eine Manufaktur für die berühmten Qvevri-Weinkrüge.
Mittagessen und Weinverkostung auf einem Bauernhof, wo Sie mehr über das georgische Landleben erfahren.
Rückfahrt nach Tiflis.
Fahrt: etwa 220 km, ca. 3-4 Std.
Übernachtung im Kalasi Hotel.
15. Tag: Heimreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland. Willkommen daheim!
Noch verfügbare Reisezeiträume
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01.05.2025 - 30.09.2025 | 3380 € |
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