Madagaskar: Radreise durch den Süden
Auf dieser Radreise durch Madagaskar erwartet dich eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und ein Land, das mit einer ganz besonderen Fauna und Flora aufwartet. Drei Viertel aller Pflanzen- und Tierarten kommen nur hier vor. Unzählige Lemuren springen durch die Bäume des feucht-heißen Regenwaldes, während im Westen mächtige Affenbrotbäume in den Himmel ragen. Unsere Fahrradreise führt dich durch die malerische Reisterrassenlandschaft im Hochland, vorbei an imposanten Felsen, engen Schluchten, Wasserfällen, durch weite Graslandschaften und die charakteristischen roten Savannen. Madagaskar ist so vielfältig, dass du dich bestimmt in den Bann dieses einzigartigen Inselkontinents ziehen lassen wirst. Wenn du Madagaskar intensiv erleben möchtest, bist du hier genau richtig.
Auf einen Blick
Highlights:
Radfahren durch das madagassische Hochland, Tropenwälder und Reisfelder
Badetag am Indischen Ozean
Ranomafana Nationalpark und Lemuren-Reservat
Internationale Gruppe
Reiseziel: Afrika Madagaskar
Reisedauer: 16 Tage
Teilnehmerzahl: min. 3 max. 16
ab 2470 €
pro Person
Reiseablauf
1.Tag: Ankunft in Antananarivo
Ankunft am Vormittag (je nach gewählter Fluglinie) und Transfer zum ersten Hotel. Sie treffen Ihren Reiseleiter im Laufe des Tages entsprechend Ihrer Ankunftszeit. 1ÜN bei Antananrivo.
2.Tag: Antananrivo - Antsirabe
Auf der Busfahrt nach Antsirabe (ca. 7h) kommen wir durch das fruchtbare Hochland. Neben den für die Gegend typischen Reisterrassen sehen wir auch viele Obst- und Gemüseplantagen. Wir halten hier und da um Kontakte zu knüpfen oder das ländliche Leben zu beobachten. Die Umgebung von Antsirabe ist es wert entdeckt zu werden. Hier und in Betafo werden die landwirtschaflichen Produkte der Umgebung angebaut. Von hier werden der größte Teil des Obstes und Gemüse nach Tana transportiert und von dort im ganzen Land verkauft. Am Nachmittag steht eine erste kleine Fahrt mit den Rädern auf dem Programm. In erster Linie geht es darum mit den Rädern und dem Verkehr vertraut zu werden. 2ÜN in Antsirabe (ca. 8km, 100Hm).
3.Tag: Antsirabe - Lac Andraikiba - Lac Tritriva
Die ersten Kilometer fahren wir auf Asphalt. Auf einer Piste geht es weiter zum Lac Tritriva, dem Kratersee eines einstigen Vulkans. Man hat eine schöne Aussicht auf die Dörfer und Felder der für die Brauerei in Antsirabe arbeitenden Getreidebauern. Natürlich ranken sich einige Geschichten um den See. Auf unserer Weiterfahrt, meist auf guter Piste, kommen wir noch durch mehrere Dörfer. In Betafo besuchen den Markt. Wir halten hier und da und sicher ergibt sich schnell ein Gespräch mit den freundlichen Bewohnern. Am Nachmittag sind wir wieder zurück in Antsirabe. (ca. 48km, davon 24km Piste / ca. 300Hm).
4.Tag: Antsirabe - Ambositra
Nachdem wir uns nun schon an den madagassischen Verkehr gewöhnt haben, geht es weiter durch das fruchtbare Hochtal Richtung Ambositra (1ÜN). Auf hügeliger Straße begegnen wir immer wieder Zebu Rindern und freundlichen Viehhirten. Wir fahren durch eine fruchtbare üppige Landschaft, wir sehen das geschäftige Treiben auf den Feldern, Frauen waschen ihre Wäsche an den Flussufern und trocknen sie auf den Felsen. (ca. 95km / ca. 550Hm).
5.Tag: Ambositra - Ranomafana
Am Morgen besuchen wir in Ambositra, der Hauptstadt des Kunsthandwerks, eine Holzschnitzerwerkstatt. Die Holzschnitzer der Zafimaniry, deren traditionelle Holzschnitzkunst von der UNESCO in die Liste der insgesamt 47 Meisterwerke traditioneller Weltkultur aufgenommen wurde. Auf einer kurvenreichen Straße fahren wir zunächst im Bus (ca. 4h) Richtung Camp Robin und weiter nach Ialatsara. Es geht über landschaftlich traumhafte Strecken unterhalb großer Granitberge weiter bis nach Ambohimahasoa. Nach zwei Steigungen auf Asphalt radeln wir dann wieder auf Piste durch einige Dörfer und Eukalyptuswald, bevor die Urwälder des Ranomafana Nationalparks sichtbar werden. Die letzten Kilometer geht es auf Asphalt flott bergab. Unser Bus bringt uns in ca. 4h zu unserem heutigen Ziel Ranomafana (2ÜN). (ca. 57km, davon ca. 25km Piste / ca. 640Hm).
6.Tag: Ranomafana Nationalpark
Heute werden wir sehr früh die Federn verlassen, um uns das allmorgendliche Schauspiel der Tiere, die nur zu dieser Tageszeit zu beobachten sind, nicht entgehen zu lassen. In Ranomafana gibt es 12 Lemurenarten, Geckos, Chamäleons, Frösche und nicht weniger als 96 Vogelarten, davon 68 endemisch. Wir finden Orchideen, Baumfarne und riesige Bambus. Wir hoffen verschiedene Lemuren, zum Beispiel den Diadema Sifaka, zu sehen. Mit etwas Glück können wir auch den goldenen Bambuslemur beobachten. Zurück im Ort haben wir die Möglichkeit, im Schwimmbad der heißen Quellen ein Bad zu nehmen.
7.Tag: Ranomafana - Sahambavy
Wir verlassen das Hotel mit dem Bus nach Vohiparara, dort steigen wir auf die Fahrräder um. Auf Asphalt geht es zuerst durch den Regenwald wieder bergauf bis Anjamba. Unterwegs sehen wir Familien, die Flusssand am Wegesrand verkaufen, sowie einige Korbflechter. Weiter geht es auf einem Feld- und Waldweg nach Sahambavy. Ab hier kann das Auto nicht folgen, einige Brücken können nur mit dem Rad oder zu Fuß überquert werden. Dies ist das madagassische Zentrum des Teeanbaus. Wenn wir es zeitlich schaffen, besichtigen wir den Sahambavy Tea Estate, die einzige Teeplantage Madagaskars. 1 ÜN in Sahambavy. (ca. 42km, davon ca. 22km auf Feldwegen / ca. 400Hm).
8.Tag: Sahambavy - Ambalavao
Wir radeln nach Fianarantsoa, dem früheren geistigen Zentrum des Landes. Hier machen wir im Zentrum eine kurze Pause. Danach geht es weiter, meist bergab, nach Ambalavao (1ÜN). Die Fahrt ist landschaftlich sehr schön mit vielen Ausblicken in die Täler. Nur kurz vor der Ankunft fordert uns noch eine Steigung. In Ambalavao besuchen wir die traditionelle Antaimoro eine Manufaktur des kupferfarbenen Antaimoro-Papiers, das sich wie feine seidige Raufasertapete anfühlt. (ca. 77km / ca. 650Hm)
9.Tag: Ambalavao - Anja - Tsaranoro
In Ambalavao besuchen wir nach dem Frühstück die traditionelle Antaimoro Papierherstellung. Die Herkunft des kupferfarbenen Papiers, das sich wie feine, seidige Raufasertapete anfühlt, ist weit in die Vergangenheit zurückzuführen. Bizarre Landschaftsformen erwarten uns dann im Anja Park. Dieser kleine Park ist ein gutes Beispiel für die Selbstverwaltung eines Dorfes und der Entwicklung des Tourismus. Am Eingang des kleinen Parks wurde eine kleine Informationshütte errichtet, in der wir uns über das Projekt informieren können. Wir sehen hier viele \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Kattas\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\". Diese Lemurenart lässt sich sehr gerne beobachten. Südlich von Ambalavao ändert sich die Gegend. Wir passieren die Grenze vom Hochland zum Süden. Riesige Granitfelsen wechseln sich mit einer Grassteppenlandschaft ab. Wir biegen ins Tsaranoro-Tal ab und radeln auf das Andringitra Gebirge, dem zweithöchsten Gebirgszug Madagaskars zu. Sofern wir zeitig ankommen, machen wir einen Spaziergang zu einem natürlichen Schwimmbecken. 2ÜN in einem einfachen Camp am Fuße des Andringitra Bergmassivs (Zelt oder Bungalow). (ca. 58km, davon ca. 20km Piste / ca. 700Hm).
10.Tag: Wanderung ins Andringitra Massiv
Heute unternehmen wir eine Wanderung mit Besteigung des \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Chamäleon\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" Berges (ca. 10km). Man könnten in dem Fels tatsächlich die Form eines Chamäleon erkennen. Nach Dörfern, Reisfeldern und Hügeln erreichen wir einen heiligen Wald, um den sich eine Geschichte rankt. Vielleicht sehen wir wieder Lemuren. Das Gebirge ist vulkanischen Ursprungs und wahrscheinlich sehr plötzlich entstanden. Es besteht aus stark zerklüftetem Granit.
11.Tag: Tsaranoro - Ranohira
Wir fahren ca. 20km zurück zur Asphaltstraße und etwa 2-3h per Bus nach Ankaramena, eine Ortschaft die für ihre vielen Mangos und Papaya bekannt ist. Wir passieren den Berg \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Bischofsmütze\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" und fahren weiter auf das Horombe Plateau Richtung Ranohira. Hier ist das Zentrum der ethnischen Gruppe der Bara. Um einen intensiveren Eindruck dieser Weite zu bekommen, radeln wir die letzten, knapp 70km zu unserer Unterkunft am Rande des Isalo Nationalparks (2ÜN) auf einer guten Asphaltstraße (ca. 88km, davon 20km Piste / ca. 370Hm).
12.Tag: Wanderung im Isalo Nationalpark
Der Isalo Nationalpark ist eine von Erosionen und bizarren Felsformationen gestaltete Gebirgslandschaft mit Höhlen, tiefen Schluchten, Bächen und schönen Oasen. Der Park umfasst die gesamte Fläche des Isalo Massivs, ein erodiertes Sandsteingebirge, das als Wasserspeicher für die gesamte Region fungiert. Unser Abenteuer beginnt mit einer Wanderung im Park. Wir durchqueren Landschaften, die in Jahrtausenden entstanden sind. Mit etwas Glück sichten wir Lemuren, Vögel und Insekten. Wer möchte, kann in einem Naturschwimmbecken baden.
13.Tag: Ranohira – Toliara – Ifaty – Ambolimailaka
Wir fahren im Bus (ca. 7h) Richtung Toliara (3 ÜN) am Meer. Unterwegs sehen wir eindrucksvolle Baobabs, die wie wild verstreut in dieser Umgebung wirken. Wir halten auch an den Gräbern der Mahafaly und Antandroy. Die Gegend um Toliara ist das Heimatgebiet der ethnischen Gruppe der Vezo. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt durch die Fischerei. Nach dem Mittagessen geht es zur letzten Etappe wieder auf die Räder. Wir radeln nach Ifaty, Madiorano und Ambohimailaka - kleine Fischerdörfer. Hier lädt der warme indische Ozean zum Baden ein. Am Abend vergessen wir alle Strapazen und feiern den Abschluss unserer Radreise. Bei dieser Gelegenheit verabschiedet sich auch unser Reiseleiter (ca. 37km / nahezu eben).
14. - 15.Tag: Entspannungstage am Meer rund um Ifaty
Heute beginnt die Erholung. Die Küstenorte nördlich von Toliara sind ein Synonym für Entspannung und schöne Strände. Die Orte sind an der größten Lagune des Landes gelegen und von einem Korallenriff geschützt. Bei Wassertemperaturen um die 25° Celsius kann man prima schwimmen. Das vorgelagerte Korallenriff ist zum schnorcheln oder tauchen bestens geeignet. Der Süden Madagaskars mit seinen kargen Dornenwäldern und typischen Sukkulenten ist trotz seiner Trockenheit eine der landschaftlich reizvollsten Gegenden des Landes.
16.Tag: Inlandsflug von Toliara nach Antananarivo
Nach dem Frühstück endet Ihre erlebnisreiche Radreise durch den Süden Madagaskars. Je nach Abflugzeit Transfer zum Flughafen von Toliara oder individuelle Verlängerung am Meer. Individuelle Abreise zurück nach Europa. Planen Sie Ihren Rückflug nach Europa nicht vor 22 Uhr, da die Flüge in die Hauptstadt sehr verspätungsanfällig sind. Alternativ empfehlen wir eine Zusatznacht in Antananarivo. Tana, wie die Hauptstadt von den Einheimischen genannt wird, ist eine Ansammlung farbenprächtiger Häuser, die oft atemberaubend schief an den Hängen kleben.
Zusätzliche Info
Die Reise kann auch als Privatreise ab 2 Personen gebucht werden. Bei Interesse einfach nachfragen.
Hier gehts zur Webseite des Hotels in Antananarivo: Hotel San Cristobal
Noch verfügbare Reisezeiträume
von - bis | Preis DZ | Preis EZ | |
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17.05.2025 - 01.06.2025 | 2470 € | 2860 € | |
14.06.2025 - 29.06.2025 | 2470 € | 2860 € | |
05.07.2025 - 20.07.2025 | 2470 € | 2860 € | |
10.07.2025 - 25.07.2025 | 2470 € | 2860 € | |
26.07.2025 - 10.08.2025 | 2470 € | 2860 € | |
07.08.2025 - 22.08.2025 | 2470 € | 2860 € | |
23.08.2025 - 07.09.2025 | 2470 € | 2860 € | |
06.09.2025 - 21.09.2025 | 2470 € | 2860 € | |
26.09.2025 - 11.10.2025 | 2470 € | 2860 € | |
09.10.2025 - 24.10.2025 | 2470 € | 2860 € | |
18.10.2025 - 02.11.2025 | 2470 € | 2860 € | |
23.10.2025 - 07.11.2025 | 2470 € | 2860 € | |
02.11.2025 - 17.11.2025 | 2470 € | 2860 € | |
15.11.2025 - 30.11.2025 | 2470 € | 2860 € | |
06.12.2025 - 21.12.2025 | 2470 € | 2860 € |
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